Heute gibt es einen kurzen Text über Läden und ähnliches in Santa Cruz. In dem Post über die Strassen kann man ja schon sehen, dass die Häuser hoch und die Strassen schmal sind. Das hat den Vorteil, dass bei sonnigem, warmen Wetter immer ein kühles Lüftchen durch die Gassen weht und die Häuser soviel Schatten spenden, dass man in einer relativ schattigen, kühlen Atmosphäre einkaufen kann.
Auf der Westseite gibt es eine Metropole Los LLanos, die zum Einkaufen und Shopping gut geeignet ist. Wenn man dort zum ersten Mal hinkommt, dann ist sie einem angenehmer als Stanta Cruz, denn der Einkaufsbereich ist quasi mitteleuropäisch mit breiten Strassen und relativ niedrigen Häusern und breiten Geschäften, d.h. solchen mit gut einsehbaren Fensterfronten. Wenn man dann aber an einem warmen Sommertag dort zum Einkaufen oder Bummeln geht, dann lernt man die schmalen, hohen, schattigen Gassen der Hautpstadt zu schätzen, denn in Los Llanos prallt die Sonne ohne Windhauch gnadenlos auf die Bummelanten.
In Santa Cruz hat die Bauweise zur Folge, dass die Läden zur Strasse hin quasi fast nur eine Eingangstür haben, vielleicht noch ein schmales Schaufenster, aber eher ist die offenstehende Eingangstür Schaufenster. Die Läden erstrecken sich dann lang und schmal in die Tiefe des Raumes und kommen manchmal mit einer Türe auf der anderen Gasse wieder heraus.
Drinnen sind sie hoch und vollgestopft. Die grössten Köstlichkeiten oft in irgend welchen hinteren Räumen, so dass man dort nahezu eigentlich nur einkaufen kann, wenn man wenigstens bruchstückhaft auf Spanisch weiss, wie das Teil heisst, was man sucht.
Es ist ein bischen wie früher bei uns in den Tante Emma Läden. Für die Einheimischen gehört zum Einkaufen auch ganz wesentlich dazu, dass des Langen und Breiten geschwatzt wird. Also Einkaufen ist ein soziales Geschehen. Wer da nur mal eben schnell ein Paket Cemento blanco will, ist am falschen Platz.
Allerdings lernt man diese Art des Einkaufs schnell wieder schätzen und die Zeit bekommt eine andere Qualität. Da steht auch keiner und drängelt oder ist unruhig beim Warten, sondern es wird munter miteinander geredet.
Hier kommt jetzt ein Beispiel eines solchen Ladens. Eine Ferreteria ist hautpsächlich das, was man als Eisenwarenladen bezeichnet. Aber eigentlich von dem, was man dort bekommen kann, ist sie ein Baumarkt in Miniaturformat.Das besonders schöne, es gibt die Teile noch einzeln und nicht immer in diesen Fertigpacks zu 50 Stk., wenn man nur zwei braucht. Der Besitzer nimmt sich die Zeit, einen zu beraten.
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Hier kommt mein Zeitungsladen. Es ist vom Sortiment her eigentlich ein Schreibwarenladen. Man sieht die schmale Tür, in der sich die Kunden drängeln und hier kann man die Tiefe des Raumes noch ahnen. Oben drüber hinter dem offenen Fenster ist ein Buchhandel, der noch zu dem Laden gehört und über eine schmale Stiege links vom Eingang zu erreichen ist.
Und jetzt kommt zum Schluss noch ein etwas dunkler Blick in das Innere des Rathauses.
Sowohl das Innere des Rathauses als auch das Innere einiger Kirchen (die fotografiere ich allerdings nicht von Innen) sind gekennzeichnet durch Holzkassettendecken als auch durch Malerei an den Wänden von Flämischen? Niederländischen? Künstlern des 16. und 17. Jahrhunderts. Im 16. und 17 Jahrhundert gab es einen erfolgreichen Handel zwischen der Insel und den Niederlanden.
Hier das Kassettendeck im Treppenhaus des Rathauses (Bild durch anklicken vergössern, dann ist ein bischen was zu sehen).
Links sieht man die linke Seite des Ladens. Da stehen Besen, Leitern und hinten neben den Leitern geht es in die Tiefe des Raumes, in die man als Kunde nur kommt, wenn man sich partout nicht verständlich machen kann. Das Bild rechts zeigt den restlichen Laden vorne. Da stehen die Kunden an der Theke. Der Besitzer hinter der Theke (als er sah, dass ich fotografierte, hat er direkt posiert, leider hatte ich da das Foto schon) und hinter dem Besitzer an der Wand ein Schrank mit einzelnen Fächern voll der schönsten Dinge bis oben unter das Dach. Eimer, Tiegel und Töpfe hängen dann noch von der Decke.
Hier kommt mein Zeitungsladen. Es ist vom Sortiment her eigentlich ein Schreibwarenladen. Man sieht die schmale Tür, in der sich die Kunden drängeln und hier kann man die Tiefe des Raumes noch ahnen. Oben drüber hinter dem offenen Fenster ist ein Buchhandel, der noch zu dem Laden gehört und über eine schmale Stiege links vom Eingang zu erreichen ist.
Und jetzt kommt zum Schluss noch ein etwas dunkler Blick in das Innere des Rathauses.
Sowohl das Innere des Rathauses als auch das Innere einiger Kirchen (die fotografiere ich allerdings nicht von Innen) sind gekennzeichnet durch Holzkassettendecken als auch durch Malerei an den Wänden von Flämischen? Niederländischen? Künstlern des 16. und 17. Jahrhunderts. Im 16. und 17 Jahrhundert gab es einen erfolgreichen Handel zwischen der Insel und den Niederlanden.
Hier das Kassettendeck im Treppenhaus des Rathauses (Bild durch anklicken vergössern, dann ist ein bischen was zu sehen).
Und hier das Treppenhaus, links Blick von unten die Treppe hoch, das ist ein Wandgemälde, rechts ein Blick auf die rechts nach oben gehende Treppe mit dem Wandgemälde im Hintergrund.
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