30 Dezember 2012

Wetter

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Nach 2 Tagen Calima scheint sich das Wetter wieder zu normalisieren.  Der Tag begann mit Sonne. Es lag aber kein Dunst mehr über dem Horizont. Am Nachmittag zogen Wolken auf, die jetzt den grössten Teil des Himmesl bedecken. Mindesttemperatur war 15 Grad, das Maximum lag bei 24 Grad. Es war trocken und weitgehend windstill.

Groasis Waterboxxes 4 Monate später

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Um in meinem  unbewässerten Stück Land Bäume zu etablieren, hatte ich es im August  mit einigen dieser Groasis Waterboxxes versucht. Nun war natürlich interessant: sind die Behälter auch bei dem Sturm, den es ja im November hier gab, stehen geblieben, wachsen die Pflanzen noch und wie sieht es überhaupt aus.
Da es zur Abwechslung nach dem letzten trockenen Winter jetzt schon frühzeitig und reichlich geregnet hatte, war Wasser kein Problem.



Ein Überblick über das Gelände zeigt, es ist alles grün und die Behälter stehen noch.

Bei der Tamarinde, die sich so gut pflanzen liess, hat sich nahezu nichts verändert.




Die kanarische Palme, die ja eigentlich langsam wächst, ist gut gewachsen und dunkelgrün. Die Kanickel haben auch ihren Gefallen an der Pflanze gefunden und einiges abgefressen.

Diese Pflanze, deren Namen ich noch nicht weiss, blüht, seit sie gepflanzt wurde, ohne Unterlass.


Am erfreulichsten hat sich der peruanische Pfefferbaum (falso pimiento) entwickelt. Da erhebt sich dann im September 2013 die Frage, wie man die Box entfernt, ohne Box oder Baum zu schädigen.
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29 Dezember 2012

An Stelle eines Wetterberichtes

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Seit gestern ist hier quasi der Sommer eingekehrt.



Die Wetterlage zeigt eine Süd-West-Strömung, d.h. warmes Wetter aus Afrika.



Die Saharastaubfrachten, wie auf dem Bild angezeigt, sollen in El Paso auf der Westseite der Insel zu bemerken sein, hier auf der Ostseite ist nichts mit Saharastaub.


Hier ist noch einmal ein schönes Bild, wie Calima funktioniert.
Bildquellen eine Meteorologische Station von Lanzarote.

Das Wetter seit gestern: nachts um die 15 °C und am Tag um die 26°C. Es ist eigentlich windstill und trocken und die Sonne scheint den ganzen Tag lang. Am Horizont ist es dunstig, was normal ein Zeichen dafür ist, dass das Wetter noch eine Weile so bleibt.
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26 Dezember 2012

Segler adios

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Einen Segler konnte ich heute bei der Abreise beobachten.



Ansonsten herrscht typische La Palma Wetter. Es hat heute 0,5 mm genieselt und die Sonne kam am Nachmittag heraus. In der Nacht waren es 15 Grad und am Tag 20. Wind ist allerdings nur sehr mässig.
Es ist optimales Gartenwetter.

25 Dezember 2012

1. Weihnachtstag

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Am 1.Weihnachtstag ist traditionell die Windjammerparade im Hafen von Santa Cruz. Heute waren insgesamt 5 Segler dort, davon wie immer die Alexander von Humboldt und ausserdem die niederländische Eintracht.



Hier ein Bild auf die Segler. Links davon die üblichen Schirme des begleitenden Rastro und rechts die Aida. Ein Kreuzfahrtschiff, welches viele Menschen entlud. Der Kran war einem guten Blick leider im Weg. Von den 5 Seglern waren 3 private Segler.  2 Segelboote hatte ich gestern schon herein kommen sehen. Den Kreuzfahrer konnte ich  heute morgen gegen 7 Uhr  bei der Fahrt Richtung Hafen beobachten. Der Bericht über die Segler im Hafen ist bei La Palma aktuell   und La Palma info  deutlich besser incl. Bilder.

Auf dem Rastro, rund um den Hafen und in der Stadt wimmelte es von Touristen. Man bedenke: 1 Weihnachtsfeiertag.

 Normalerweise sind die Geschäfte geschlossen. Aber heute hatte zu Ehren der Kreuzfahrer ca. jedes 5. Geschäft offen und zwar  nahezu ausschliessliche solche mit Andenken und Postkarten.


Die Cafe-Bars in der obigen Hauptstr. (O´Daly) waren allesamt geschlossen, dafür waren alle auf der Ave. Maritima geöffnet. Dort standen die Tische unter Schirmen direkt neben den Müllsäcken, die sich um die Recycling Container häuften. Unter dem Strassenbegleitgrün häufte sich auch der Müll in Form leerer Becher und Tüten und teilweise stank es nach Pissoir, fast so streng wie nach der Karnevalsnacht (alles nicht fotografiert).

Das Wetter: morgens wolkig mit Niesel bzw. Regen (es war aber nur 1 mm). Dann klarte es auf. Es ist jetzt das typische Inselwetter mit Nord-Ost Passat und entweder morgens wolkig und nachmittags sonnig oder umgedreht. Heute war es ab späten Vormittag sonnig und gegen Abend kamen wieder Wolken auf. Nachts lag die Temperatur bei 12 Grad und am Tag bei 20 Grad. Es war optimales Gartenwetter und mein Nacken fühlt sich leicht sonnenverbrannt an.
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24 Dezember 2012

Wetter

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Heute morgen wurde es gegen 7 Uhr hell und die Sonne ging gegen 8 Uhr hinter dem Teide auf. Es war ein wunderbarer Sonnenaufgang.
In der Nacht waren die Temperaturen auf 17 Grad gesunken, am Tag stiegen sie wieder auf 26 Grad mit Sonne, milder Luft und ohne Wind.
Zwei Grosssegler steuerten über Mittag den Hafen von Santa Cruz an, was mich daran erinnerte, dass morgen in der Marina Windjammerparade mit Flohmarkt ist.
Gegen Nachmittag so etwa 15 Uhr waren dann im Norden dunkle tiefliegende Wolken zu sehen und der Wind frischt böig aus Nord-Ost auf. Dann gab es über fast den ganzen Nachmittag hinweg ein erstaunliches Schauspiel: im Süden blauer Himmel und wärmende Sonne, aus Nord-Ost starker Wind und dunkle Regenwolken, die nach und nach erst Niesel dann Regen brachten, zwischen drin die erstaunlichsten Regenbogen. Später lagen Wolken mit Sturm und Regengüssen über dem Hügel, während es über der Cumbre immer noch sonnig war bis dann gegen Sonnenuntergang auch von dort dunkle Wolken aufstiegen.
Bis 18 Uhr hatte es etwa 10 mm Niederschlag gegeben. Die endgültige Menge wird morgen bekannt gegeben. Die Temperatur ist auf 14 Grad gesunken.

Der Niederschlag summierte sich endgültig auf 20mm.
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16 November 2012

Leoniden

Wie in jedem November wird es auch in diesem den Leonidenschauer geben.
Ausführliche Informationen dazu habe ich im Jahr 2010 zusammengestellt.
Bei Liesbeth Bisterbosch (Sternen- und Planetenkalender 2012) ist der Zeitraum für die Leoniden vom 15. bis 19. November angegeben.
Das Sternbild Löwe geht in Mitteleuropa gegen 1:32 (UT+1)im Osten auf und durchläuft einen relativ flachen Bogen über dem Horizont. Auf La Palma geht er um 3:36 (UT) auf.

Ein erstes kleines Schnuppenmaximum ist für den 17. 11. um 3 Uhr (UT) angekündigt mit 5-10 Meteoren pro Stunde.
Das eigentliche Maximum findet am 20. 11. um 6:36 (UT+1) mit 5 - 10 Metoren pro Stunde statt (http://feraj.narod.ru/Radiants/Predictions/1901-2100eng/Leo2011-2020eng.html).

Insgesamt ist es in diesem Jahr ein sehr schwacher Meteorstrom, der durch sein Erscheinen in den frühen Morgenstunden bei Beginn der Dämmerung und Halbmond in Mitteleuropa  wohl kaum zu sehen sein dürfte (http://www.leoniden.info/wo.htm).
 Auf La Palma könnte man etwas mehr Glück haben, weil es dort um die Uhrzeit noch dunkel ist.

09 Oktober 2012

Draconiden

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Wenn auch eigentlich fast zu spät, bringe ich doch noch einen Bericht über einen Meteorstrom, der jetzt gerade sein Maximum hatte, die Draconiden.

Sein Ursprungskomet ist Giacobini - Zinner. Der Radiant des Meteorstromes liegt im Kopf des Sternbilds Drache, das in Mitteleuropa zirkumpolar ist, d.h. nicht auf- und unter- geht, sondern immer am Himmel steht.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Giacobiniden)
Der Kopf des Drachen knapp über der Leier (Lyra). Das Maximum des Meteorstromes, der jedes Jahr vom 6. bis 10. Oktober  auftaucht, war am 8. 10. nachmittags, also hier nicht zu sehen.

(Quelle: http://www.imo.net/live/draconids2012/)

In der obigen Abbildung sind die beobachteten Schnuppen diesen Jahres aufgezeichnet worden. Man kann erkennen, dass die grösste Zahl am 8. 10 zwischen 16 und 17 Uhr lag (UTC) also 17 bis 18 Uhr MEZ (UTC + 1). Für die Draconiden sind im Schnitt 500 ZHR (500 Schnuppen pro Stunden) schon sehr viel. Ähnlich viel gab es im letzten Jahr.

Quellen mit weiterer Information:
 http://www.imo.net/live/draconids2012/
http://de.wikipedia.org/wiki/Giacobiniden
http://www.imo.net/calendar/2012#dra


17 September 2012

Wetter

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Wetterzusammenfassung.
Seit dem letzten Wetterbericht hat sich an den Temperaturen nichts Wesentliches geändert.
Morgens war in der Regel Sonnenschein, der dann früher oder später Bewölkung wich. In der Regel war es windstill. Am Mittwoch gab es 1 mm Niesel. Donnerstag bis incl. Sonnabend war es dann nur sonnig. Heute war es tropisch mit einer relativen Luftfeuchte von 90%.
Nachts gibt es jetzt  Tau. Zilpzalp und andere Pieper sind unterwegs. Das deutet alles auf hiesigen Herbst.

Im Garten sind die zu Beginn gesäten Radies, die wenigen, die aus der schlechten Saat aufgelaufen waren, dick geworden und inzwischen vertilgt. Dem ersten Satz Salat ging es genauso. Der zweite, auch der Feldsalat sind nicht aufgelaufen. Die Buschbohnen haben letzte Woche schon eine reichliche Mahlzeit geliefert (aus zwei Balkonkästen). Diese Woche gibt es zusammen mit den Stangenbohnen mindestens noch eine.
Eine der zu Pfingsten gesäten Tomaten (die einzige, die aufgelaufen ist) hat jetzt kleine Früchte, die wohl nicht mehr reif werden bis ich fliege. Die Zucchini blühen reichlich, für Früchte dürfte es nicht mehr reichen. Die waren zwei Wochen zu spät gesät, da die erste Saat nicht gekeimt ist.
Nachdem die Erdbeeren 5 Wochen lang ausreichend Wasser bekommen hatte, begannen sie zu blühen. Jetzt haben sie Früchte und die ersten röten sich.

Die sehr magere Feigenernte wird nun doch noch reif bis zum Abflug.

Qintessenz: die Bewässerungseinstellung mit pro Tag 5 Minuten und einem doch relativ warmen und trockenen Sommer, im Gegensatz zu dem letztjährigen, hat dazu geführt, dass alle Pflanzen bis zu meiner Ankunft auf Notprogramm umgeschaltet hatten. Dann gab es Wasser satt, was nach 5 Wochen zu blühenden Bäumen und Sträuchern führte, aber die abgeworfenen Feigen natürlich nicht wieder herbeizaubern konnte.
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08 September 2012

Wetter

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Da gucke ich jeden Tag, ob La Palma Aktuell etwas im Hinblick auf das Wetter meldet, aber: nein.
Dabei ist dem Nord-Ost Passat seit Donnerstag die Puste ausgegagen. Dienstag und Mittwoch war das Wetter noch, wie berichtet. Mittwoch zogen abends schon Wolken von Westen auf.
Ab Donnerstag gab es keinen Nord-Ost Passat ausser heute  vormittag wenige Stunden.
An sonsten hat sich an den Temperaturen zu den Vortagen nichts geändert. Aber es war hauptsächlich windstill bis sehr wenig windig und überwiegend bedeckt. Die olken sidn z. T. dunkelgrau bis schwarz, so dass man denkt, es würde demnächst regnen, was aber nicht passiert.
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03 September 2012

Wetter

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Seit dem letzten heissen Tag hat sich das Wetter wieder normalisiert, auch wenn das an den MiniMax Temperaturen nicht unbedingt abzulesen ist. Nachts ging die Temperatur auf 20°C zurück und am Tag stieg sie auf Maximalwerte von 28 - 30°C. Es war jeden Tag sonnig mit eher kräftigen, kühlen Winden aus Nord-Ost.
Der Unterschied zwischen einem heissen Tag und dem normalen Wetter liegt einmal in dem kühlen Wind bei Normalwetter und dass die Temperaturen schon abends und morgens  bei knapp über 20°C liegen. An einem heissen Tag liegen sie da noch um die 25°C und die relative Luftfeuchte ist auch deutlich niedriger als bei Normalwetter.
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02 September 2012

V Rallye Cielos de La Palma

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Autorennen am Sonnabend d. 1. September rund um Puntallana.

Im letzten Jahr bin ich davon überrascht worden, wollte  auf den damals je am 1. und 3. Sonnabend stattfindenden Markt in  San Juan und fand die Betonpiste von unseren Häusern zur Strasse mit einem Plastikband abgesperrt.
In diesem Jahr entdeckte ich beim Müll wegtragen (der Müllcontainer steht an der Strasse) blaue Absperrgitter und erinnerte mich an das  Rennen und sah im Internet nach, ob es stattfinden sollte. Es sollte: Sonnabend gesperrt von 9:50 bis 12:45 für zwei Rennen und dann noch einmal von 14:45 bis 17:45 für weitere zwei Rennen.
So vorbereitet fuhr ich dann am Sonnabend früh nach San Juan in die Markthalle.

 Da stand schon um halb 9 das erste Auto mit Hilfskräften an die Absperrgitter gelehnt.


Die Stände für die Manschaften wurden auch schon aufgebaut





Als ich nach dem Einkauf zurückfuhr und an unsere Betonpiste kam, war diese schon abgesperrt, obwohl noch mehr als eine halbe Stunde Zeit gewesen wäre.



Danach bin ich losgezogen, die ganzen Absperrungen an der Strasse einmal zu fotografieren.


Abzweigung von der  Hauptstr. Santa Cruz - Barlovento in unsere  Nebenstr. nach Martin Luis standen schon Absperrhütchen und warteten der Dinge, die da kommen sollten.


Daneben die Guardia Civil, die für Recht und Ordnung sorgen sollte.



An der Leitplanke die Sperrzeiten angeschlagen.



Emergencia (Notfallwagen) stand  bereit.



Hilfstruppen, deren Sinn sich mir entzogen hat,



und deren Auto. Für das dort einparken, mussten sie das Absperrband natürlich beseitigen.



So gingen die Anwohner u. a.mit den Absperrungen um.



und so



Einige liessen sie aber auch stehen.

Der Beginn des  Autorennens wurde vor jedem Durchgang durch einen Sirenenwagen angekündigt. An der Strasse standen Zuschauer.


Dann kamen die stinkenden, knatternden, lärmenden Autos nacheinander, vormittags quasi die Strecke im Uhrzeigersinn  zwei Mal, nachmittags dann dasselbe noch mal gegen den Uhrzeigersinn.


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30 August 2012

Wetter

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Nachdem gestern La Palma Aktuell für die Westseite die Ankunft der Hitze gemeldet hat, ist sie nun heute hier auf der Ostseite auch eingetroffen.
Die ganze letzte Woche war es schön gleichmässig mit Nachttemperaturen um die 20°C und am Tag je nach Thermometer zwischen 27 und 29°C , sonnig  und mit leichtem Wind aus Nord- Ost.

Wenn man sich die heutigen Temperaturen ansieht, kann von Hitzetag eigentlich nicht die Rede sein, in der Nacht waren es noch 21°C gegen 2 Uhr, morgens dann aber schon 24°C. Am Tag lag die höchste Temperatur bei 30°C. Die relative Luftfeuchte war aber um die 30% d.h. niedrig und der Wind war nicht wirklich Wind sondern ab und an ein Austausch von Luftmassen, was mit je einer kurzen hefigen Windbewegung einherging. Danach war wieder Ruhe bis zur nächsten. Es war den ganzen Tag über sehr diesig und die Passatwolken an der Cumbre nicht existent.
Erst am Nachmittag blies ein kühler Nord - Ost Wind, der aber jetzt wieder eingeschlafen ist, während der Dunst noch da ist.

29 August 2012

Groasis Waterboxx

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Die Werbung sagt:die Wüste begrünen
Da der grössere Teil meiner Fläche ohne Bewässerung ist und eine Idee darin besteht, durch Struktur und Bewuchs ein solches Mikroklima zu schaffen, dass Bewässerung nur für kleine Bereiche nötig ist, ist die Verwendung von Groasis Waterboxx ein Experiment, ob es damit funktioniert, Bäume zu etablieren, die dann Mikroklima schaffen sollen.
Ich habe mir von dem für Spanien zuständigen Vertrieb 10 Stück schicken lassen, in der Inselbaumschule (siehe unter dem Label Biodiversität) 4 einheimische Pflanzen geholt und drei davon schon mit den Waterboxxen gepflanzt. Die Kanarische Kiefer gab es leider nicht, die soll ja die Feuchte aus der Luft kämmen.

Das Material:
Eine Pappe, bei der man die vorgstanzten Löcher herausbricht, je nachdem, ob man 1,2 oder 3 Bäumchen in eine Box pflanzen will. Am Ende (nach einem Jahr) lässt man nur ein Bäumchen übrig und schneidet die mickrigen ab, sagt die Anleitung.

Ich wollte nur eines pflanzen.


Die Waterboxx selber

Ein "Hexe" (Witch), der eigentliche Wasserleiter.

Dieser Faden muss durch ein winziges Loch im Boden an der potentiellen Nordseite der Box durchgezogen werden, so dass die Hälfte Innen und die andere Hälfte aussen ist.

Das macht man am Besten zu Beginn.

Eine Abdeckplatte, die mit ihren Aussparungen am Rand in die entsprechenden Passstellen der Box kommen.

Ein Deckel, hier schon fertig vorbereitet mit Schraubdeckel und Wasserstandszeigern. Der Deckel ist so gebaut, dass sich dort Tau bilden und über die Wellen zu den blauen Öffnungen und von dort  ins Innere der Box geleitet werden soll.

Die kann man auch schon vorher in den Deckel fügen.

Dann wird gepflanzt: Dazu braucht man eine passende Stelle, die eigentlich in einem Kreisdurchmeser von 50cm eben sein sollte. Bei der momentanen Trockenheit lässt sich bei mir der Boden gut bearbeiten, solange man nicht auf einen unbeweglichen Stein stösst.


Bei den Pflanzen ist ganz wesentlich, dass sie einerseits einen längeren Stamm haben und noch keine richtige Krone mit starken Ästen, sonst passen sie nicht durch die Öffnungen der Box durch. Die obige Tamarinde ist gut geeignet.

Gepflanzt und die Pappe auf die Erde gelegt. Mir ist erst beim 3. Versuch klar geworden, dass die Pappe dazu dient, einem zu zeigen, wann man einen wirklich ebenen Boden hat. Ohne den sitzt die Waterboxx nicht und der Wassertransport von Innen nach Aussen könnte Probleme machen.



Box drüber stülpen.

Mit Steinen füllen, vermutlich damit sie an Ort und Stelle bleibt. Es gibt auch Verfahren, um sie in die Erde einzulassen. Da hätte ich aber riesige Löcher buddeln müssen. Gegen Wind gibt es auch sog. Windprotektoren, auf die ich aber verzichtet habe.

Mit Wasser füllen bis an den sichtbaren Rand im Inneren und eigentlich sollte man noch 3l Wasser in die Löcher, aus denen der Baum guckt, kippen. Ich habe den Busch nach dem Pflanzen gewässert, wie sich das gehört, und noch Wasser reingekippt. Man muss auf jeden Fall Wasser in die Wüste tragen.

Die Abdeckplatte drauf.

Deckel drauf. Der lässt sich am Rand festklippen. Das ganze sollte von Anfang an so ausgerichtet werden, dass der blaue Drehverschluss nach Norden zeigt. Jetzt wird am Rand noch restliche Erde angefüllt  und fertig ist es.

Das zweite Exemplar war eine kanarische Palme. Man sieht schon, dass sie den Anforderungen an Stamm und wenig Krone nicht entspricht. Sie muss also zurecht geschnitten werden.

Das sah dann so aus. Die Palmen machen wenige Kronwurzeln, die in die Tiefe, oder wo auch immer sie Wasser finden, gehen und dann erst normale Feinwurzeln. Zu der Palme gibt es einen gesonderten Bericht, sobald ich genug Bildmaterial habe.

Es hat auch mit der Palme funktioniert.

Inzwischen habe ich auf die Art 4 Pflanzen gesetzt, eine davon so, wie es nicht sein sollte, da sie keinen Stamm hatte. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Taubildung am Deckel zu beobachten ist, ob die Pflanzen anwachsen und nicht gefressen werden. Wenn es zu trocken ist, kann man Wasser in die Box nachfüllen.
Die Theorie sagt, dass man die Waterboxx nach einem Jahr entfernen soll. Bei der Plame, deren Wurzeln sich die feuchten Stellen suchen, kann ich mir das vorstellen.




26 August 2012

Wasserbehältersäuberung

2010 war ein Wasserrohr vom Dach ins hintere Land gelegt worden und 2011 im April wurde dazu dann ein 2000l fassender Wasserbehälter angeschafft, mit einer Bewässerungsuhr ausgerüstet und mit zwei Tropfsträngen ein winziger Teil bewässert.




Letztes Jahr im April, der Behälter wird nach hinten transportiert.




Zwei Männer für den Transport ins Gelände.







Da ist er an seinem Platz noch ohne Mäuerchen und Zulauf und Ablauf.



Es galt zu experimentieren, was wächst dort mit Bewässerung und ohne abgefressen zu werden. Wie lange reichen 2000l bei definierter Bewässerungsdauer.
Im letzten Jahr hat es immer zwischen drin auch im Sommer geregnet, so dass der Behälter immer etwas gefüllt war.
In diesem Jahr war der Winter relativ trocken gewesen und der Behälter zu Pfingsten leer. Mit einem Schlauch habe ich ihn dann befüllt. Anfang August war er aber schon wieder leer und  einiges vertrocknet.
In dem Behälter bildeten sich schnell Algen und jetzt im Sommer war der richtige Zeitpunkt, den Behälter ganz zu leeren und zu reinigen und neu zu befüllen.






Zulauf angehoben und in die Euphorbie gehängt, Deckel abgehoben und beiseite gestellt. Beide Abläufe, die Bewässerungsuhr und den Überlaufschlauch beseitigt.


So sah er Innen aus. Er enthielt noch ca. 150 l Wasser und war für mich zu schwer. Es galt also das Restwasser irgendwie aus dem Topf herauszubekommen.





Die Handwerkszeugüberlegegung war: Eimer am Seil, Besen, Stange und Kehrschaufel kamen vorsichtshalber noch mit. Die Kehrschaufel war dann das Mittel der Wahl, sowohl um die Algen separat zu ernten, als auch um das Wasser heraus zu bekommen.





Kehrschaufel mit Wasser und Algen über dem Eimer.
Das Wasser im Topf, in dem die Algen schwammen, war absolut sauber und klar.

Die Algen kamen separat auf einen Haufen, sollen dort trocknen und dann guten Stickstoffdünger liefern.





Den weitgehend leeren Bottich konnte ich dann umkippen.


Das ist das Befestigungsmäuerchen für den Bottich.







 So sah der Bottich von Innen aus. Da stand noch Reinigung an.


Alles fertig. Das Wasser läuft.
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