03 August 2008

Rastro oder auch Flohmarkt

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Jeden ersten Sonntag im Monat ist in der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma ein Flohmarkt.
Er beginnt um 9 Uhr (obwohl die ersten schon um 8 Uhr beginnen aufzubauen und bis um 10 Uhr immer noch Händler kommen) und geht offiziell bis 15 Uhr, ist aber schon um 14 Uhr zu Ende, da packen alle Händler zusammen. Der Standort ist auf dem Hafenparkplatz (Parkplatz vor dem Hafen beim ZOB).
Wenn man wie ich mit dem Bus kommt, empfangen einen morgens um halb 9 diese Bilder:


Vom ZOB aus und Blick von oben auf die hafenabgewandte Seite



Blick über den Flohmarkt und auf den restlichen Platz Richtung Hafen.

Auf dem Flohmarkt findet man alles im Angebot. Die HändlerInnen sind Einheimische (eher weniger), residente Deutsche (Deutsche, die auf der Insel schon viele Jahre leben und unter anderem mit dem Verkauf ihren Lebensunterhalt bestreiten und von Markt zu Markt ziehen). Einen Engländer traf ich heute und ein Ehepaar, das eher wie Mexikaner oder Indios aussah. Es ist ein buntes Völkchen, Viele kennen sich und schwatzen miteinander. Hier kommt jetzt eine Auswahl.



Schmuck und ? (sah aus wie Käsestangen, ohne es zu sein); einheimisches Gemüse




Physalis und selbst geernteter Knoblauch, der noch mit Schlotten gebündelt ist.





Kartoffeln? Im Speiseplan als solche aber links vermutlich eine Dioscoreenart und rechts? eine Batate? Man müsste sie mal probieren.



Und Hilfe für andere: links eine Organisation, die sich für das Errichten eines Tierheimes auf La Palma einsetzt (Info´s bei La Palma aktuell, siehe Linkliste) und dafür Unterschriften sammelte und Spenden. Bei der Unterschrift musste man seine Identifikationsnummer neben Namen und Unterschrift hinterlassen, nicht so wie bei uns, wo Name, Adresse und Unterschrift reichen.

Rechts ein Stand der fair gehandelten Nicaraguacafé verkaufte und Informationen für Hilfe für Nicaragua anbot.



Schnirgelbimsenkram von links nach rechts.


Ob das ein Puppenhaus sein sollte, hat sich mir nicht erschlossen.





Die Früchte der Opuntie, eines hier überall wachsenden Kaktus.



Der einzige Stand mit Gebäck mit absolut leckeren Keksen aus Kokos und Mandeln.



...

Und das war nett. Die Frau baute den Stand auf, lauter vulkanische Brocken. Ich dachte: das ist ja mutig, wer kauft denn soetwas, das liegt doch hier überall herum. Eine halbe Stunde später war zu erkennen, was sie eigentlich verkaufte(rechts).





Die einzige Räucherei, ein Verkäufer handgemachter Seifen und ein Tischler mit selbstgebauten Stühlen.


Und zum guten Schluss noch Töpferwaren.