Dieses gibt keinen der üblichen Pflanzenberichte, weil die Datenlage für diese spezielle Dioscorea noch etwas dünn ist (sprich ich habe noch nicht viel Brauchbares gefunden).
Daher gibt es eine Fotodokumentation der Pflanzen, die hier auf der Insel in meinem Garten wachsen. Die Anzucht begann damit, dass ich zwei kleine vermutlich Sprossknollen (aus Wurzeln wächst ja keine neue Pflanze heran) geschenkt bekam und sie in eines meiner Beete setzte.
Sie treiben hier immer Ende Mai, Anfang Juni und werden dann im Beet zügig von den Eidechsen kurz gehalten, daher setzte ich eine aus dem Beet in einen Topf um.
Ende Mai diesen Jahres entdeckte ich zum Glück die ausgetrieben Pflanze im Beet und schützte sie vor Frass mit einem abgeschnittenen Wasserkanister.
Jetzt im August ist diegleiche Pflanze erfolgreich gewachsen.
Die Art hier hat gegenständige Blätter.
Sie soll getrennt geschlechtlich, zweihäusig sein, dass wird bei den nächsten sichtbaren Blüten geprüft.
Im August 2010 konnte ich die ersten Blüten fotografieren.
Neben Blüten werden auch Brutknollen in den Blattachseln quasi neben den Blüten ausgebildet.
Auf dem Bild sind die rötlich braunen Brutknollen zu sehen und darunter weisse Blüten.
Die Brutknollen können wie Samen gesät werden (vegetative Vermehrung). Dann bilden sich neue Pflanzen, die mit der Mutterpflanze genetisch identisch sind.
In den Topf mit der Artischoke hatte ich solche Brutknöllchen gesetzt. Hier sind die getriebenen Pflanzen zu sehen. Im März diesen Jahres hatte ich das auch in einem Topf mit einer Diefenbachie gemacht.
Ende Mai diesen Jahres waren sie getrieben.
Jetzt im August waren sie am Stab hochgerankt.
Dann gab es noch die ältere Pflanze im Topf, die das ganze Jahr über ohne Bewässerung auf dem Grundstück stand. Als ich sie jetzt wässern wollte, entdeckte ich, dass sie trotz Trockenheit getrieben hatte.
Das ist der Topf mit dem völlig blattlosen Trieb. Der Topf bekam einen Platz am Haus und Wasser und der Trieb wurde oben an einen Ast des dort stehenden Pfefferbaumes gelegt.
Nach 14 Tagen mit regelmässiger Bewässerung hat er Seitentriebe und Blätter gebildet.
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