11 September 2008

San Juan in der Gemeinde Puntallana

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Die Gemeinde Puntallana, in der ich hier auf der Insel wohne, hat neben vielen kleinen Orten eine Art Mittelzentrum, das San Juan heisst und hier vorgestellt werden soll.
Puntallan liegt ca 12 km nördlich von Santa Cruz de La Palma und ist eine sehr ländlich geprägte Gemeinde. Damit wirbt sie auf dem Weg von der Hauptstadt Richtung Norden direkt hinter dem Gemeindegrenzschild.



Hier ist der untere Eingang in die Stadt. Stadt ist für einen Flecken mit einer Art Ringstrasse als Hauptstrasse und vielleicht 3-4 Nebenstrassen etwas übertrieben. Links im Bild geht die Autostrasse weiter Richtung oberere Eingang in die Stadt und dann weiter Richtung Inselnorden. Im Hintergrund sieht man einen Kran, der bei einer Baustelle steht, auf der seit letztem Jahr mehrere Wohnungsblocks hochgezogen werden. Früher war das ein Erdhügel mit Wildwuchs. Vorne rechts sieht man noch die Ecke einer Freilufthalle, die später noch einmal aus anderer Blickrichtung dargestellt wird. Rechts geht es in die Stadt.



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Hier sind wir am oberen Eingang der Stadt. Er ist neu gestaltet worden, wie seit 2 Jahren in dem ganzen Ort überall gebaut wird. Links ist die Eingangskunst aus mehreren Felsblöcken zu sehen und rechts sieht man den Verlauf der Strasse in den Ort. Rechts neben den wild geparkten Autos ist ein Bauzaun, der zu den oben erwähnten Wohnblocks gehört. Die Gebäude auf der linken Seite: zuerst die Post, täglich geöffnet von 9-11 Uhr mit sehr netten sich abwechselnden Damen. Dahinter die örtliche Ferriteria, ganz neu gebaut, nachdem die alte gegenüber aus den Nähten platzte, täglich geöffnet von 8- 15:30 ausser am Wochenende.


Hier die Strasse links vom oberen Eingang in den Ort, rechts quasi von unten bertrachtet. Von unten betrachtet, sieht man am rechten oberen Rand wieder die gelbe Ferriteria und davor mit Palmen gesäumt die Kirche mit Friedhof.



Kirche mit Friedhof

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Hier direkt hinter der Kirche biegt eine Strasse ab, die zur einzigen deutschen Bibliothek der Insel führt (BILA). Das ist eine Geschichte für sich, die auf der Webseite der BILA nachgelesen werden kann. Geöffnet Mittwochs bis Freitags von 17 bis 20 Uhr. Der Buchbestand umfasst deutschsprachige Bücher der klassischen Literatur, Kunst, Geographie, Philosophie und Geschichte.


Etwa gegenüber auf der anderen Strassenseite kommt man auf einen neu gestalteten Platz mit Bar und Café und nix los. Hinter dem Platz gibt es eine der wenigen Nebenstrassen. Auf dem Bild ist ein Haus zu erkennen. Das ist Rathaus und Polizeistation.


Hier das Rathaus aus einem anderen Blickwinkel aufgenommen. Hinten ragen die im Bau befindlichen weissen Wohnblocks hervor. Daran kann man ermessen, wie klein der Ort ist.

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Der Hauptstrasse weiter folgend an der Kirche vorbei, an dem oben gezeigten Platz vorbei, um die Kurve, erscheint dieses Haus. Es hat auch eine öffentliche Bedeutung, die sich mir aber bisher entzogen hat. Direkt daran, dieses mal von vorne aufgenommen die Sanitärstation des Ortes. Man erkennt das Halteverbotsschild, auf dem Weg zwei weisse Quadrate mit rotem Kreuz und hinter der braunen Tür ist es.



Irgendwo in der Wildnis des Ortes an einer der drei Nebenstrassen in der Nähe des unteren Einganges liegt die neugebaute Schule und daneben die oben schon erwähnte Freilufthalle. Die ist auch erst im letzten Jahr gebaut worden und soll den Freizeitsport der Bevölkerung unterstützen.



Hier rechts die neue Schule und links aussen die weissen Wohnblocks und dann der übrig gebliebene Teil der alten Schule. Die eigentliche alte Schule lag dahinter und ist jetzt eine Abbruchstelle. Übrig geblieben ist Haus und Werkstatt eines Werklehrers. Das letztere habe ich daraus geschlossen, dass seine Werkstadt viele Werkzeuge und Werkbänke und was das Herz eines Bastlers begehren könnte enthält, eine wahre Fundgrube.



In einer Parallelstrasse dazu das Haus der Kultur "Casa Cultura" mit Bar links und Haupteingang rechts. In der Casa Cultura befindet sich im Edgeschoss ein kostenfreies Internetcafé mit einer Person zur Aufsicht, die nur die Namen der Nutzer wissen will. Kostenfreie Internetcafés überall auf der Insel gehören zu einem Projekt, dem ländlichen Raum die Nutzung der virtuellen Welt zu erschliessen. Dazu werden auch Einführungskurse angeboten.
Im ersten Stock der Casa Cultura befindet sich die örtliche Bibliothek. Sie besteht aus wunderbaren hohen Räumen, ist reichhaltig bestückt mit spanischsprachigen Büchern. Inhaltlich hat sie mehr Sparten zu bieten als die BILA.



Der Rundgang endet am unteren Eingang von der Stadt aus gesehen mit gut gepflegten Grünanlagen, die den Ortsnamen tragen.
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