18 April 2011

Biodiversität und Klimawandel

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Vor einer Woche am 11. 4. 2011 hat ein Bericht auf "la palma aktuell" auf eine Veranstaltungsreihe zur Biodiversität hier auf der Insel hingewiesen.
Es ist eine Art Sommeruniversität durchgeführt vom Lehrstuhl für Biogeographie der Universität Bayreuth unterstützt vom Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung.
Die Veranstaltung dauert vom 13. 4. bis zum 27. 4. und ist im Rahmen des Masterstudienganges "Global Change Ecology (Msc.)" eine Art Praktikum " Geländeübungen zu ökologischen Interaktionen in Kleingruppen ". Die Studierenden müssen in Kleingruppen zu je 3 Personen ein Thema wie z. B. "den Einfluss von Strassen (menschlicher Infrastruktur) auf die Ausbreitung endemischer Arten" bearbeiten. Sie müssen sich dafür die passenden Probenahmeplätze (plots), deren Grösse, die Methodik wählen, die Untersuchung dürchführen, dann eine Art Hausarbeit darüber verfassen und das Ganze am Ende präsentieren. Neben der Feldarbeit gehören Exkursionen zum Programm, noch ein nachbearbeitendes Seminar in Bayreuth und hier auf der Insel eine Art Vortragsreihe.

Diese Vortragsreihe mit insgesamt 5 Vorträgen findet im Touristischen Informationszentrum des Nationalparks Caldera de Taburiente statt.



Hier ist ein Teil des Zentrums beim Parkplatz



Hier ist der Eingang zum Vortragsraum


Die Vortragenden sind zwei Professoren der Kanarischen Universität auf Teneriffa "La Laguna", einer aus Siena und zwei aus Deutschland (Trier und Münster).

Die Vortragsreihe beginnt immer um 20 Uhr (mehr oder weniger) mit dem Fachvortrag, der eine Stunde dauert mit anschliessender Diskussion.
Die Vortragsreihe ist auch für anderes Publikum offen (Eintritt frei) und wird auf Englisch gehalten.

Alle Informationen finden sich hier.

Diese Vortragsreihe hatte es mir angetan. Also bin ich zum ersten Vortrag am 14.4. auf die andere Seite der Insel  gefahren. Ich war pünktlich, d.h. zu früh. Die Studierenden kamen später  z.T. weil sie den Weg noch suchen mussten. Die Profs. und Doktoranden waren dafür schon alle anwesend. Ich wurde als Fremdgesicht gleich entdeckt und angesprochen und habe mich dann mit den Lehrpersonen unterhalten und zurück zu Hause durch die Webseiten der Universität Bayreuth geklickt, um zu sehen, womit ich es da eigentlich zu tun hatte.

Mit den Studierenden, die wohl mehrheitlich aus Deutschland aber auch anderen Ländern stammen, waren es insgesamt 30 Personen.  Die Studierenden sind in Bungalows untergebracht und da diese Sommeruniversität wohl offenbar häufiger hier stattfindet, immer bei derselben Vermieterin. Sie haben Autos zur Verfügung und müssen sich selbst verpflegen. Der kleine Vortragsraum in dem Informationszentrum war gut gefüllt, was für Referenten eher angenehm ist.


 Der Vortragsraum noch ohne Publikum



Die Studierenden strömen.

Der Leiter des Informationszentrums war auch anwesend. Das ist die Webseite zum Nationalpark.

Über die Inhalte der Vorträge werde ich in den nächsten Tagen  hier berichten. Es waren eigentlich Vorlesungen mit dem Niveau für Studierenden  allerdings im Hinblick auf La Palma und methodisches Arbeiten im Bereich Ökologie interessant. Es gab erst zwei Vorträge. Drei kommen noch.

Beim zweiten Vortrag war ich viel zu früh da und entdeckte, dass das Informationszentrum eine eigenwillige Architektur hat. Sobald ich Bilder habe, werden die gepostet. Ausserdem gibt es dort angegliedert einen Botanischen Garten mit der für La Palma charakteristischen endemischen Flora. Aber wie immer bei botanischen Gärten: man steht vor dem Schild mit einem Pflanzennamen, aber wenn man nicht weiss, wie die Pflanze auch nur annähernd aussieht, hat man keine Chance.
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