27 Oktober 2008

4. Nebenübung, Positivität

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Die vierte Nebenübung ist die zur Positivität. Die ist heute allgemein bekannt. Es wird einem positives Denken empfohlen oder man wird darauf aufmerksam gemacht, dass da wer das Positive in einer Sache sieht, egal wie verfahren sie ist.
Es lassen sich sicher bessere Beispiele zur Erläuterung finden, als das damals von Steiner angeführte aus der Bibel mit dem toten Hund und den schönen Zähnen.

Geübt wird quasi den ganzen Tag lang immer, wenn man daran denkt. Alternativ kann auch einmal am Tag quasi konzentriert geübt werden. Dazu besinne man sich auf den Tag oder die letzte Stunde oder die vergangene Woche und picke sich alles Positive heraus, was sich finden lässt.
Diese letzte Variante ist in meinen Augen ein Notnagel, wenn man so gar nichts Positives finden kann.

Im Prinzip geht es darum, den eigenen Blick für alle positiven Aspekte zu öffnen, egal wie mies die Situation gerade ist. Sprich: die Chance selbst im Negativsten zu entdecken.

Der Hintergrung oder auch die Erfahrung: sieht man nur Fehler oder negative Seiten, dann häuft sich das Negative mit allen damit verbundenen Stimmungen. Es gibt eine Spirale abwärts.
Sieht man zu Beginn bewusst, später kann das zur Gewohnheit werden, das Positive, dann häuft sich dieses. Es begegnet einem mehr Positives. Es gibt eine Spirale aufwärts.
Beide Tendenzen sind selbstverstärkend.
Oder anders: es ist "nur" eine Bewusstseinsfrage.