16 September 2010

Euphorbien als Zeiger

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Wenn man ein verwildertes Land betrachtet, zeigen einem die dort wachsenden Pflanzen die Art des Untergrundes und auch die Wasserverfügbarkeit.  Ein Beispiel dafür ist ein Zusammentreffen der Euphoriba regis-jubae mit einem anderen schlingenden Strauch (dessen Namen habe ich noch nicht gefunden). Das wird jetzt in Bildern aus meinem verwilderten Grundstückteil dokumentiert.

Euphorbien in der Landschaft
Der grosse Blick zeigt einem überall die Euphorbien in der Landschaft stehen.

Euphorbie mit Schlingstrauch

Hier steh eine jüngere Euphorbie mitten im Gras und vorne sieht man den Schlingstrauch wachsen.

Euphorbia regis-jubae
Legt man die Euphorbie  frei, findet sich an ihrem Fuss in der Regel der Boden eben (sonst ist er hängig) und vorne oder hinten einige Steine.


Das ist eine ältere Euphorbie unten mit dem ebenen Boden incl. Steinen und oben vom Schlingstrauch umwachsen.


So schlingen sich die Zweige des Strauches um die der Euphorbie. Auch bei der hier herrschenden Sommertrockenheit von 4-5 Monaten sind die Blätter des Schlingstrauches immer noch grün.



Hier ist zu erkennen, dass die sich schlingenden Zweige des Schlingstrauches quasi in die Euphorbienzweige einwachsen.

Dort wo beide gemeinsam vorkommen, sind am Boden Steine und alles zusammen deutet darauf hin, dass dort auch bei grosser Trockenheit noch Wasser verfügbar ist. Die Steine übernehmen die Funktion des Wassersammlers und -speichers, da auf ihnen über Nacht die Luftfeuchte kondensiert (es ist keine eigentliche Taubildung).
Beide Pflanzen führen Milchsaft, was sie vermutlich vor Frassfeinden und Ungeziefer schützt.
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