.
Neben den schon aufgeführten 5 Nebenübungen gibt es noch eine sechste. Diese hat keine besondere Bezeichung, da ihr Kern darin besteht, alle anderen Nebenübungen abwechselnd gemeinsam zu üben. Gemeint ist, dass immer zwei und zwei oder zwei und drei oder vier oder alle fünf zusammen geübt werden.
Es sollen einerseits immer mehrere Übungen zusammen geübt werden. Dabei sollen die Übungen abgewechselt werden also z. B. eine Woche lang die ersten zwei Nebenübungen, in der nächsten Woche Übung eins und drei usw.
Es bleibt einem überlassen, ob das Übintervall einen Tag, eine Woche oder einen Monat oder so umfasst.
Es bleibt einem auch überlassen, wie man die Übungen jeweils kombiniert.
Das dahinterliegende Prinzip ist, dass wenn man immer nur eine Übung übt, das zu einer einseitigen Ausbildung gerade dieser Seelenfähigkeit führt. Um dieses zu vermeiden, sollten die Übungen durchgewechselt werden.
Mir selber war diese 6. Nebenübung zu abstrakt, sprich, ich habe das nie systematisch angewendet.
Die Erfahrung zeigt, dass man mit Vergnügen bei den Übungen bleibt, die einem liegen und dort, wo man eigentlich seine Lücken sprich seinen Entwicklungsbedarf hat, da bleiben die Übungen eher ungeübt.
Man bleibt dann so einseitig, wie man sowieso ist.
Erst wenn einen die Übungen also das Durchführen der Übungen quasi als Studienobjekt interessieren, nach dem Motto: was passiert da eigentlich mit mir, kann sich das ändern.
Dann können sie Hilfe zur Selbsterkenntnis werden. Ist man einmal auf dem Zug angekommen, ist in meinen Augen Übroutine egal, da man sich dann auch übungsmässig mit dem beschäftigt, was entwicklungsmässig gerade dran ist.