Am 25. März 2017 wurde die erste solcher Anlagen in Puntallana eingerichtet.
Bis Anfang Mai hatten sich 18 Familien mit insgesamt 55 Personen gefunden, die mitmachten und bis dahin schon fast 400kg organische Abfälle der Kompostanlage zugeführt hatten.
Das Schild für die Anlage hatte ich schon immer neben dem Mercadillo in Puntallana stehen sehen und mich gewundert, wo die Anlage wohl sei.
Hinter und um das Schild war nichts zu sehen.
Dann erlebte ich, dass im Mercadillo eine Frau ihre Einkäufe an einem Gemüsestand mit einem Gutschein bezahlte. Auf meine Nachfrage hin, erläuterte mir der Gärtner, dass die den Gutschein von 5 Euro für abgelieferte 5 kg organischen Abfall bekommen habe.Das hat mich jetzt bewogen, die Anlage zu suchen und darüber zu berichten.
Neben dem Mercadillo hinter obigem Kompostschild ein weiter Platz mit einem blauen Sperrgitter und noch einem Schild und rechts und links davon Haufen mit abgeschnittenen Zweigen.
Auf dem Schild steht, dass da weder Müll noch Schnittgut gelagert werden dürfe.
Am Ende des Platzes geht eine Treppe nach oben. Auf Nachfrage bei einem älteren Herrn, der diese Treppe herunter kam, wo die Kompostanlage sei, wurde ich auf die Treppe und einen grosse Avokadobaum verwiesen.
Treppe halb hoch, dann links durch das geöffnete Tor den Weg entlang bis zu dem Avokado.
Da finden sich 4 Kompostbehälter auf Rasensodensteinen, also eigentlich sind das die hier üblichen Bloques, um Häuser zu bauen. Ausserdem gab es noch einen der sonst auch üblichen Plastikkomposter.
Einer der Behälter geöffnet und gut gefüllt.
Hinter den Behältern war ein Tisch auf dem lagen diese Zettel in einem Klemmbrett. Da wurde notiert, wer in welcher Woche wieviel Kilo organische Abfälle geliefert hatte.Auf der Rückseite der Behälter noch ein Bottich, der aussah, als ob das Kompostwasser angesetzt wurde.
Um die Anlage herum waren verchiedenste Gemüsebeete mit um diese Jahreszeit ausgezeichnet und gesund aussehendem Gemüse. Es gab nur ein Beet mit von Raupen zerfressenem Kohl.