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Da wurde Werbung gemacht für eine sog. Kompostwerkstatt auf La Palma.
Bei la palma aktuell ist ja häufiger nachzulesen, dass es Probleme mit der Müllverwertungsanlage in Mazo geben soll. Jetzt ist als Hauptproblem für die nicht gelingende Mülltrennung die organischen Reste aus der Küche, die am Müll kleben, ausgemacht . Die Umwelträtin will dem abhelfen und so haben sie für die ganze Insel Kompostwerkstätten angekündigt. Die Startseite zeigt, wo die Probleme auf der Insel liegen und wer was angestossen hat und schon Bilder von den ersten Werkstätten.
Durchgeführt wird es inhaltlich von der Organisation ADER La Palma.
Da mich das interessierte, habe ich mich angemeldet und bekam einen Platz in Puntallana. Gestern Nachmittag war der erste von drei Terminen.
Es fand in der Casa Cultura in Puntallana statt und begann um 16:30 und endet um 20:30 mit einer halben Stunde Pause.
Es kamen insgesamt 24 Menschen davon 4 Frauen. Der Raum war unbeheizt und es dauerte bis die Herren die Technik zum Funktionieren brachten. Ein Junger Teilnehmer half dabei mehrfach erfolgreich.
Als der Kontakt mit dem Beamer lief, war zu sehen, ein Antivirusprogramm lief und fand einen Haufen Viren. Dann lud sich Windows seine updates herunter.
Inzwischen begann der Referent Fran schon einmal mit einleitenden Worten. Es war der BioBananenanbauer, der auch schon Teil der WDR-Sendung über die Insel gewesen war.
Er hielt den Vortrag völlig frei mit einem hohen Mass an schauspielerischem Talent. Die Powerpoint diente quasi nur als Aufhänger und roter Faden. Es ging mit dem Gesetz des Lebens los und endete im ersten Teil bei den Materialien, die man kompostieren sollte und solchen, die nicht. Um 18 Uhr gab es eine halbe Stunde Pause.
Danach wurden zwei Videos aus der Bananenplantage gezeigt, in denen einmal die Herstellung von Kompostbehältern für den Hausgebrauch und im zweiten die praktische Kompostierung selber dargestellt wurden.
Danach redete er frei flottierend noch anderthalb Stunden über alles Mögliche, von dem ich nicht mehr viel verstand, da es keinen sichtbaren roten Faden bzw inhaltliche Anbindung ans Kompostieren gab. Gegen Ende gab es Fragen aus dem Publikum, von dem sich nach den Videos einige verabschiedet hatten.
Der ganze Abend war trotz der Kälte ein grosses Vergnügen, weil der Referent noch von Idealismus getragen war und eine lebhafte Darstellung brachte.
Morgen Nachmittag gibt es den zweiten Teil über Kompostierung mit Regenwürmern.
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