Insgesamt habe ich 3 Aprikosenbäumchen gekauft. Die erste (gekauft 2014) steht immer noch vorne auf dem Terrassenbeet vor sich hin (zu wenig Wurzelraum), die zweite (gekauft 2015), die ich nach hinten in die Kompostecke pflanzte, ging 2016 ein (vermutlich zu wenig Wurzelraum).
Im Oktober 2016 kaufte ich dann die dritte und pflanzte sie wieder hinten in die Kompostecke aber an den Hang dort, in der Hoffnung, es gäbe mehr Wurzelraum.
Jetzt wird ersteinmal die Entwicklung des Bäumchens dokumentiert.
30. November 2016 |
6. September 2018 |
7. April 2019 |
11. November 2020 |
3. September 2021 |
5. Juni 2022 |
Man kann erkennen, dass der Baum sich allmählich entwickelt hat. Er bildet mehr Zweige und Blätter von unten und erst mit der Zeit entwickelte er auch eine Art Krone mit sehr niedrigem Stamm. Dass dieser Baum sich entwickelt hat, führe ich darauf zurück, dass ich die Ecke regelmässig mit abgeschnittenem Pflanzenmaterial gemulcht und mit Abwasser versorgt habe. In einem Jahr entdeckte ich nämlich, dass sich zwischen Boden und Mulch soetwas wie eine feste Torfschicht bildete. Boden und Mulch verbinden sich auf Grund fehlender Regenwürmer nicht miteinander, aber die Torfschicht scheint für eine Wurzelbildung zu reichen. Im Sommer bei Trockenheit wird natürlich zwei Mal pro Woche gewässert.
Und in diesem Frühjahr geschah ein kleines Wunder. Die Aprikose machte schon im März eine Blüte (im vorigen Jahr hat sei am 15. 3. 2021 drei Blüten gebildet.) und der folgten dann bis in den April noch erstaunlich viele.
2. April 2022 |
die Blüten |
Die ganze Zeit habe ich dann nach Früchten Ausschau gehalten und nie welche gesehen bis ich auf einmal fast dagegen gestossen wäre beim Wässern.
5. Juni 2022 die Jüngere noch unreif |
5. Juni 2022 die Ältere halbreif |
Am 12. Juni war die Unreife abgefallen und die andere Frucht weich und reif aber leider fanden die Maden sie auch lecker. Ich habe dann die Maden herausgeschnitten und den Rest gegessen. Sehr lecker.