24 Januar 2018

Bananen

Der Anbau eigener Bananen im Garten ist geglückt. Es gab jetzt(24.1.2018) die ersten reifen Bananen zu essen.

Im Frühjahr 2015 wurde von einem Bauern auf dem Mercadillo in Puntallana eine Bananenjungpflanze gekauft. Er brachte sie extra mit. Bananen werden über Rhizome, Rhizomstücke oder Schösslinge vermehrt.
Der Schössling wurde vermutlich im Mai 2015 hinten auf ein Beet gepflanzt (das erste ab Mai (2015) neu mit Bewässerung ausgestattet). Es gibt auch ein Foto von der Banane im Mai, auf dem sie aber nicht gut zu erkennen ist.

24. 7. 2015

11. 10. 2015

Auf dem unteren Bild sieht man sie etwas unscharf im Verhältnis zu dem dahinter stehenden Draco.
25. 3. 2016
Etwa ein Jahr später ist sie ordentlich gewachsen und hat schon eigene Schösslinge gebildet.

9. 8. 2017
Im August 2017 entdeckte ich auf einmal die quasi Knospe des zukünftigen Blütenstandes.
Dann habe ich die Blüten im August dokumentiert incl. Entwicklung. Die folgenden Fotos sind vom 9. 8. 2017 bis zum 13. 8. 2017 entstanden. Also eine Woche der Entfaltung.

Die "Knospe"

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 Hier sieht man, wie die Fruchtknoten, die später die Bananen geben, unter den Hüllblättern (lila Blätter) hervorkommen.

 Unterständiger Fruchtknoten mit Blüte .
 Eine solche Blüte einmal heraus geschnitten: Rechts der Fruchtknoten, links die Blüte.
 Hier ist der Fruchtknoten aufgeschnitten. Oben in der Blüte sieht man nur eine Narbe und keine Staubgefässe. Es sind also rein weibliche Blüten.
 Hier sind die Blüten an der Staude und bei der rechten der Blüten hat man den Eindruck von sehr kurzen Staubgefässen. Die Theorie sagt: zuerst werden rein weibliche Blüten gebildet oder evtl. mit sterilen Staubgefässen zwittrige.

Ganz am Ende des Fruchtstandes sollen dann männliche Blüten gebildet werden. Befruchtung findet aber nicht statt. Die Bananen bilden ihre Früchte durch Parthenokarpie. Die folgenden Fotos sind vom 17. August 2017.
 Männliche Blüte mit deutlich winzigem Fruchtknoten im Vergleich zu den weiblichen.
 Hier sieht man, dass das eigentlich eine zwittrige Blüte ist mit einem Kranz aus Staubgefässen um eine Narbe.
 Am Blütenstand: oben die weiblichen und unten unter dem lila Hochblatt die zwittrigen.
Jetzt galt es abzuwarten, wann die Früchte wachsen.
12. Oktober 2017
 Hier sieht man jetzt den Fruchtstand, der unten noch Blüten hat. Von der Art der Anordnung der grünen Bananen her, also unordentlich abgebogen, ist es eine Kochbanane.
29. 11. 2017
Der Blütenstand ist noch nach unten gewachsen und die Bananen sind noch grün und nicht erntefähig.
29. 11. 2017
 Ganz unten sind noch frische Blüten. Das müssten nun rein männliche sein.

21. 1. 2018
Die Bananen sind reif.

 Einige sind schon aufgeplatzt. Die reifen Früchte lassen sich ganz leicht ernten.
 Sie sind klein und kompakt und sehr lecker.

Insgesamt hat man knapp eine Woche Zeit, sie zu vertilgen, nachdem sie reif sind. Sie platzen am Fruchtstand sonst auf.

Von der Pflanzung bis zur Blüte waren das jetzt ca 2 und ein viertel Jahr. Die Theorie sagt, dass eine Staude bis zur Aberntung etwa zwei Jahre auf der Fläche steht.
Von der Blüte bis zur unreifen Frucht waren es zwei Monate. Von der Blüte bis zur reifen Frucht waren es 5 Monate.
Den Fruchtstand habe ich heute(31. 1. 2018) endgültig abgeschnitten, morgen wird die Staude abgeschnitten und nach dem nächsten Regen werden die verschiedenen Schösslinge separat gepflanzt, damit jeder neue Schösslinge bilden kann.

Danach wurde die Staude, die getragen hatte, abgeschnitten, der grösste  Schössling an der Stelle stehen gelassen und die anderen, 2 Stk. mit Abstand in dasgleiche Beet gepflanzt und zwei kleine Knubbel ebenfalls. Von den Umgepflanzten hat bislang eine getrieben, bei der anderen ist unklar, ob sie überlebt (5. 9. 2018: sie überlebt und hat auch Blätter gebildet), von den Knubbeln ist nichts zu sehen.

Jetzt Ende April(2018) heute morgen sah ich an der grössten Staude eine Bananenblüte.
23. 4. 2018
Wenn die Daten von oben stimmen, müsste es im September reife Bananen geben.

10. 6. 2018



10 Januar 2018

Das Wetter im Jahr 2017 und die Vergleiche mit den vorherigen Jahren

 Der Niederschlagsverlauf im Jahr 2017 eigen tlich typisch mit dem überwiegenden Anteil der Niederschläge im Winter und 6 Monaten Sommertrockenheit. Der Januar war etwas trocken. Mit knapp über 400 mm war das Jahr aber insgesamt etwas trocken.
Der Temperaturverlauf auch typisch mit niedrigen Temperaturen im Winter und wärmeren im Sommer und den höchsten Temperaturen im Spätsommer Juli bis September.

Bei den Niederschlägen im Vergleich der letzten 3 Jahre (2015 bis 2017) zeigt sich der vergleichbare Verlauf. Wobei die Jahre 2015 und 2016 mit über 500 mm Niederschlag mehr Regen brachten als 2017. Die höchsten monatlichen Niederschläge lagen 2015 im Oktober, 2016 im November und 2017 im Dezember.

Auch der Februar war in allen 3 Jahren noch relativ niederschlagsreich.

Bei den Verläufen der maximal und minimal Temperaturen und der Mittelwerte in den drei Jahren ist mit leichten Abweichungen auch der typische Jahresverlauf der Temperatur zu erkennen mit den niedrigsten Temperaturen im Februar, März und den Höchsten im Jui, August, September

Der mehrjährige Vergleich der Extremwerte des Monats Dezember jetzt schon über 4 Jahre zeigt einen relativ warmen, niederschlagsarmen Dezember 2015 und das Gegenteil davon dann 2017.






07 Januar 2018

Wetter im Dezember in Bildern


am 3. Dezember der angekündigte Regen war pünktlich

 Nach dem Regen Calima am 5. Dezember


el tiempo en Canarias


 Am 11. 12. wie angekündig kam der Regen. Oben das Wolkenband darunter die nasse Terrasse.


 Am 16. Dezember färbte die aufgehende Sonne den Teide 

 Am 17. kam dann wieder pünktlich der angekündigte Regen.

el tiempo en canarias

canarias tiempo
Über die Feiertage Calima und auch zum Jahresausklang hin milde und trocken, wenn auch die Luft oft frisch war.

04 Januar 2018

Wetter im Dezember

Das Wetter im Dezember war warm, schwül, calimamässig und trotzdem mit hohen Niederschlägen gesegnet.

 Am Beginn des Monats und in der Mitte gab es ergiebige Niederschläge insgesamt 130mm. Die Regenwasserbehälter waren zu grossen Teilen gefüllt. Gegen Monatsende musste die Bewässerung wieder in Gang gesetzt werden.
 Die Temperaturen veränderten sich mit den Niederschlägen. Die Tagestemperaturen lagen meist zwischen 20 und 25 Grad. In der Nacht wurde es teilweise schon sehr frisch. In einer Nacht ging die Temperatur auf 11 Grad  herunter.
   
Zu Monatsbeginn und gegen Monatsende ging die Luftfeuchte teilweise stark herunter. Das waren ausgeprägte Calimazeiten.

Insgesamt ist es im Garten überall grün geworden. Das Gras und alles andere wächst. Blattgemüse wachsen etwas besser, obwohl es denen z.T. noch zu warm war. Fruchtgemüse wie Tomaten und Zucchini brauchen deutlich länger.
Die bananen sind immer noch nicht reif. Eine liess sich nachreifen. An den japanischen Mispeln vorne und hinten sind schon viele grüne Früchte zu erkennen.