29 Juni 2015

San Juan Bautista (Puntallana), Johannifeier

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Die Gemeinde hier heisst Puntallana und deren Hauptstadt heisst San Juan. Die Besiedlung begann bei einer Quelle (Fuente de San Juan) in deren Nähe schnell eine Kapelle gebaut wurde. Das war 1515 der Beginn einer christlichen Gemeinde. 1585 gab es schon  20 Familien und damit ca. 250 Einwohnern.
 Es wurde Landwirtschaft betrieben vorwiegend Weizenanbau  aber auch Ziegen- und Schafzucht. Von dem Weizen musste der Zehnte nach Gran Canaria abgeführt werden. Das geschah über einen Hafen, der Trigo (Weizen) genannt wurde.
Die heidnischen Feste, die mit dem Naturgeschehen verbunden waren (in der Regel  zu den Sonnenwenden also Weihnachen und Johanni), wurden von der Kirche übernommen. So wird hier nicht nur Weihnachten gefeiert sondern auch Johanni als kirchliches Fest.
Dieses Jahr kam zu den Feierlichkeiten noch das 500 jährige Bestehen der Kirchengemeinde dazu.
Die Feierlichkeiten (Patronatsfest: Fiestas Patronales) dauerten eine Woche und begannen am Freitag 19. 6. abends und endeten am Freitag d. 26. 6. ebenfalls abends. Die meisten Veranstaltungen fanden nachmittags und abends statt, nur am Sonnabend ging es schon morgens um 7 los (Quelle: Veranstaltungsprogramm der Gemeinde Puntallana, das an viele Haushalte verteilt wurde).
Ich selber habe mir nur am Samstagmittag einen Überblick verschafft, da der Rest überwiegend Musikveranstaltungen waren, die mich nicht so interessierten.

Blick auf den Flohmarkt vor der Markthalle

Das übliche Kindervergnügen mit Hüpfburgen. Die Kinder stehen brav in der Schlange an.

Runzelkartoffeln werden von ihrer verbrannten Schale befreit.

So wurden die Kartoffeln direkt in der Glut gekocht. Kokelndes Gras bei der Trockenheit fand ich schon ein bischen kritisch.

Das ist die Vorbereitung zur Käseverkostung

 Es gab viele Wettbewerbe: Hundewettkampf, Pferdewagen, Käseverkostung, Rinderwettkampf, am Sonntag Seifenkistenrennen und alles wurde prämiert.


Wunderbare Rinder mit Hörnern

Wunderbare Ziegenböcke mit Hörnern

Rindergespann zum Lastenziehen

Kutschfahrten zur Unterstützung der Caritas, die auch einen Stand hatten.

 Das Fest gibt es jedes Jahr in der Woche um Johanni herum.




26 Juni 2015

Grenzen des Wachstums

 Am 7. April begann das Radies zu schossen, so dass mit Blüten und Samen zu rechnen sein würde. Am 15. Mai stand es in voller Blütenpracht. Inzwischen sind aus den Blüten Schoten mit Samen geworden, da die Eidechsen sowohl Blüten als auch Schoten lecker fanden, wurdein ein paar Triebe mit Schoten abgeschnitten und in eine Vase mit Wasser gestellt. Heute wartete  der Zweig in der Vase mit einer Überraschung auf.

Zweig mit Schoten in der Vase
Der Zweig hatte sich bewurzelt. Oberirdisch war aber noch nichts an Neubildung von Blättern oder so zu sehen.

Die Schoten wurden geerntet und der Restzweig wurde ins Beet in den Schatten gepflanzt.



13 Juni 2015

Möhre (Daucus carota)


Eigentlich kann man eine Möhre nicht pikieren. Dieses ist ein Nantaisetyp. Es war zu dicht gesät, also wurden einige Pflänzchen herausgenommen und in einen anderen Balkonkasten pikiert. Man sieht an der Wurzel, das die Primärwurzel nicht weiter gewachsen ist, dafür hat sich eine Seitenwurzel ausgebildet.

Radies und selbst Rote Bete haben sich auch schon pikieren lassen. Rote Bete hat sich sogar pflanzen lassen und gute Ergebnisse geliefert.

Das Wetter ist etwas untypisch. Am Donnerstag hat es abends 5 mm geregnet und heute kamen im Laufe des Tages 3 mm herunter. Der Wasserbehälter ist wieder wohlgefüllt.

05 Juni 2015

Wetter im Mai

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Der Mai 2015 soll auf La Palma der wärmste Mai seit langem gewesen sein.  Dieses Mal gibt es nur zwei Grafiken, da der Niederschlag sich auf ein Ereignis von 3 mm beschränkt hat.

Das ist der Überblick über die Temperaturen im abgelaufenen Monat. Es gab eine Spitze Mitte des Monats mit über 30 Grad und die Durchschnittstemperatur lag um die 20°C, nachts bewegt es sich aber immer noch eher um 15 Grad herum.

Das klassische Ereignis bei der Luftfeuchte, wenn es warm wird, geht die Luftfeuchte herunter. So lassen sich auch höhere Temperaturen gut ertragen.  Insgesamt war auch der Monat von etwas stärkeren Winden geprägt. Das befeuert alle Ideen für Windschutz für Pflanzen und Menschen.

Am 18 Mai gab es etwas Niesel, in einigen Nächten gab es etwas Tau, alles für die Pflanzen eine Erholung aber nichts Messbares in den Niederschlagsmessern.

Im Garten war eher Erntezeit und jetzt standen ein paar Neusaaten an, damit es dann auch wieder etwas zu ernten gibt. Im Moment sind Kohlweisslingsraupen das grösste Ärgernis. Der erste Satz Porree wurde geerntet, da er begann zu schossen, jetzt muss der nur noch verarbeitet werden. Ob der Raupen gibt es auch beim Salat eine Lücke. Tomaten fallen jetzt so vereinzelt an, dass sie gut zu verwenden sind. Der Kohlrabi ist zu holzig (zu wenig Dünger und Wasser). Die Kartoffeln lasse ich zur Lagerung in der Erde. Wer will diese Kartoffelmengen essen. Der Knoblauch ist zum Trocknen aufgehängt, damit er haltbar bleibt. Ein neuer Satz ist gesteckt, mal sehen, ob der auch über Sommer wächst. Bei Getreide mache ich im Moment dasgleiche Experiment.