18 März 2015

Talleres de Compost Doméstico, Kompostieren lernen auf La Palma

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Da wurde Werbung gemacht für eine sog. Kompostwerkstatt auf La Palma.

Bei la palma aktuell ist ja häufiger nachzulesen, dass es Probleme mit der Müllverwertungsanlage in Mazo geben soll. Jetzt ist als Hauptproblem für die nicht gelingende Mülltrennung die organischen Reste aus der Küche, die am Müll kleben, ausgemacht . Die Umwelträtin will dem abhelfen und so haben sie für die ganze Insel Kompostwerkstätten angekündigt. Die Startseite zeigt, wo die Probleme auf der Insel liegen und wer was angestossen hat und schon Bilder von den ersten Werkstätten.
Durchgeführt wird es inhaltlich von der Organisation ADER La Palma.

Da mich das interessierte, habe ich mich angemeldet und bekam einen Platz in Puntallana. Gestern Nachmittag war der erste  von drei Terminen.
Es fand in der Casa Cultura in Puntallana statt und begann um 16:30 und endet um 20:30 mit einer halben Stunde Pause.
Es kamen insgesamt 24 Menschen davon 4 Frauen. Der Raum war unbeheizt und es dauerte bis die Herren die Technik zum Funktionieren brachten. Ein Junger Teilnehmer half dabei mehrfach erfolgreich.
Als der Kontakt mit dem Beamer lief, war zu sehen, ein Antivirusprogramm lief und fand einen Haufen Viren. Dann lud sich Windows seine updates herunter.

Inzwischen begann der Referent Fran schon einmal mit einleitenden Worten. Es war der BioBananenanbauer, der auch schon Teil der WDR-Sendung über die Insel gewesen war.

Er hielt den Vortrag völlig frei mit einem hohen Mass an schauspielerischem Talent. Die Powerpoint diente quasi nur als Aufhänger und roter Faden. Es ging mit dem Gesetz des Lebens los und endete im ersten Teil bei den Materialien, die man kompostieren sollte und solchen, die nicht. Um 18 Uhr gab es eine halbe Stunde Pause.
Danach wurden zwei Videos aus der Bananenplantage gezeigt, in denen einmal die Herstellung von Kompostbehältern für den Hausgebrauch und im zweiten die praktische Kompostierung selber dargestellt wurden.
Danach redete er frei flottierend noch anderthalb Stunden über alles Mögliche, von dem ich nicht mehr viel verstand, da es keinen sichtbaren roten Faden bzw inhaltliche Anbindung ans Kompostieren  gab. Gegen Ende gab es Fragen aus dem Publikum, von dem sich nach den Videos einige verabschiedet hatten.

Der ganze Abend war trotz der Kälte ein grosses Vergnügen, weil der Referent noch von Idealismus getragen war und eine  lebhafte Darstellung brachte.
Morgen Nachmittag gibt es den zweiten Teil über Kompostierung mit Regenwürmern.
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07 März 2015

Wetter im Februar

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Jetzt kommt die Wetterzusammenfassung für den Februar

Die Temperaturen sind deutlich gesunken. Die Höchsttemperatur erreichte nur Mitte des Monats noch mal kurz die 25 Grad, nachts lag sie nahezu immer um die 13 Grad (Minimumtemperatur). Leider gibt es keine Messung für Sonnenscheinstunden, da würde man erkennen, dass mit Sonne die Temperaturen steigen und ohne niedrig bleiben.





Die relative Luftfeuchte läuft quasi antiparallel zu den Temperaturen, bei niedrigen Temperaturen hohe relative Luftfeucht und umgedreht. Die hier in der Regel herrschende recht hohe Luftfeuchte im Vergleich zu Deutschland ist erholsam für Haut und Schleimhäute.

Geregnet hat es im Februar nicht viel mehr als in den Monaten vorher. Mit knapp 90 mm 30 mm mehr. Mit Dezember, Januar und Februar waren es bisher ca 200 mm. Das ist für die regenreichste Zeit der Insel etwas wenig. Der Regen kam aber schön verteilt und als Landregen herunter bzw man sass in einer Wolke. Die Wasserbehälter sind noch wohl gefüllt und auch auf den nicht bewässerten Beeten wächst es noch

Im Moment herrscht Calima. Heute war es milde und warm,, ohne Sonne und Wind, mit viel Saharastaub in der Luft aber gut, um im Garten zu arbeiten. Das soll morgen noch so bleiben.


02 März 2015

Recycling II

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Neulich hatte ich schon einmal über das Recycling hier auf der Insel geschrieben. Jetzt ist zu den Sammelbehältern für Papier, Glas und Verpackung noch ein Behälter für Pflanzenöl aus dem Haushalt dazu gekommen.

So sieht er aus, steht mehr oder weniger häufig neben einem oder allen anderen Behältern. In der Ave. El Puente in Santa Cruz gibt es mindestens 3 Stück, in Puntallana , meinem Nachbarort hier, noch keinen.
Man soll das Öl aus dem Haushalt, also in der Regel Fritieröl, in Plastikflaschen gefüllt in den Behälter tun.
Ein Blick in die Tonne zeigt: einige Plastikflaschen mit Öl und was in den Plastiktüten ist, ist nicht zu erkennen.
Was mit dem Öl passiert, entzieht sich meiner Kenntnis, aber immerhin wird es jetzt nicht mehr einfach sonst wohin gekippt.

Das Wetter hat sich berappelt. Es ist tagsüber nicht mehr ganz so frisch sondern kommt an die 20 Grad heran und heute fehlte zum Glück auch der Wind. Es war bedeckt und milde, also optimales Gartenwetter. Die Wetterübersicht über den doch recht kühlen Februar kommt in den nächsten Tagen.