30 August 2012

Wetter

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Nachdem gestern La Palma Aktuell für die Westseite die Ankunft der Hitze gemeldet hat, ist sie nun heute hier auf der Ostseite auch eingetroffen.
Die ganze letzte Woche war es schön gleichmässig mit Nachttemperaturen um die 20°C und am Tag je nach Thermometer zwischen 27 und 29°C , sonnig  und mit leichtem Wind aus Nord- Ost.

Wenn man sich die heutigen Temperaturen ansieht, kann von Hitzetag eigentlich nicht die Rede sein, in der Nacht waren es noch 21°C gegen 2 Uhr, morgens dann aber schon 24°C. Am Tag lag die höchste Temperatur bei 30°C. Die relative Luftfeuchte war aber um die 30% d.h. niedrig und der Wind war nicht wirklich Wind sondern ab und an ein Austausch von Luftmassen, was mit je einer kurzen hefigen Windbewegung einherging. Danach war wieder Ruhe bis zur nächsten. Es war den ganzen Tag über sehr diesig und die Passatwolken an der Cumbre nicht existent.
Erst am Nachmittag blies ein kühler Nord - Ost Wind, der aber jetzt wieder eingeschlafen ist, während der Dunst noch da ist.

29 August 2012

Groasis Waterboxx

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Die Werbung sagt:die Wüste begrünen
Da der grössere Teil meiner Fläche ohne Bewässerung ist und eine Idee darin besteht, durch Struktur und Bewuchs ein solches Mikroklima zu schaffen, dass Bewässerung nur für kleine Bereiche nötig ist, ist die Verwendung von Groasis Waterboxx ein Experiment, ob es damit funktioniert, Bäume zu etablieren, die dann Mikroklima schaffen sollen.
Ich habe mir von dem für Spanien zuständigen Vertrieb 10 Stück schicken lassen, in der Inselbaumschule (siehe unter dem Label Biodiversität) 4 einheimische Pflanzen geholt und drei davon schon mit den Waterboxxen gepflanzt. Die Kanarische Kiefer gab es leider nicht, die soll ja die Feuchte aus der Luft kämmen.

Das Material:
Eine Pappe, bei der man die vorgstanzten Löcher herausbricht, je nachdem, ob man 1,2 oder 3 Bäumchen in eine Box pflanzen will. Am Ende (nach einem Jahr) lässt man nur ein Bäumchen übrig und schneidet die mickrigen ab, sagt die Anleitung.

Ich wollte nur eines pflanzen.


Die Waterboxx selber

Ein "Hexe" (Witch), der eigentliche Wasserleiter.

Dieser Faden muss durch ein winziges Loch im Boden an der potentiellen Nordseite der Box durchgezogen werden, so dass die Hälfte Innen und die andere Hälfte aussen ist.

Das macht man am Besten zu Beginn.

Eine Abdeckplatte, die mit ihren Aussparungen am Rand in die entsprechenden Passstellen der Box kommen.

Ein Deckel, hier schon fertig vorbereitet mit Schraubdeckel und Wasserstandszeigern. Der Deckel ist so gebaut, dass sich dort Tau bilden und über die Wellen zu den blauen Öffnungen und von dort  ins Innere der Box geleitet werden soll.

Die kann man auch schon vorher in den Deckel fügen.

Dann wird gepflanzt: Dazu braucht man eine passende Stelle, die eigentlich in einem Kreisdurchmeser von 50cm eben sein sollte. Bei der momentanen Trockenheit lässt sich bei mir der Boden gut bearbeiten, solange man nicht auf einen unbeweglichen Stein stösst.


Bei den Pflanzen ist ganz wesentlich, dass sie einerseits einen längeren Stamm haben und noch keine richtige Krone mit starken Ästen, sonst passen sie nicht durch die Öffnungen der Box durch. Die obige Tamarinde ist gut geeignet.

Gepflanzt und die Pappe auf die Erde gelegt. Mir ist erst beim 3. Versuch klar geworden, dass die Pappe dazu dient, einem zu zeigen, wann man einen wirklich ebenen Boden hat. Ohne den sitzt die Waterboxx nicht und der Wassertransport von Innen nach Aussen könnte Probleme machen.



Box drüber stülpen.

Mit Steinen füllen, vermutlich damit sie an Ort und Stelle bleibt. Es gibt auch Verfahren, um sie in die Erde einzulassen. Da hätte ich aber riesige Löcher buddeln müssen. Gegen Wind gibt es auch sog. Windprotektoren, auf die ich aber verzichtet habe.

Mit Wasser füllen bis an den sichtbaren Rand im Inneren und eigentlich sollte man noch 3l Wasser in die Löcher, aus denen der Baum guckt, kippen. Ich habe den Busch nach dem Pflanzen gewässert, wie sich das gehört, und noch Wasser reingekippt. Man muss auf jeden Fall Wasser in die Wüste tragen.

Die Abdeckplatte drauf.

Deckel drauf. Der lässt sich am Rand festklippen. Das ganze sollte von Anfang an so ausgerichtet werden, dass der blaue Drehverschluss nach Norden zeigt. Jetzt wird am Rand noch restliche Erde angefüllt  und fertig ist es.

Das zweite Exemplar war eine kanarische Palme. Man sieht schon, dass sie den Anforderungen an Stamm und wenig Krone nicht entspricht. Sie muss also zurecht geschnitten werden.

Das sah dann so aus. Die Palmen machen wenige Kronwurzeln, die in die Tiefe, oder wo auch immer sie Wasser finden, gehen und dann erst normale Feinwurzeln. Zu der Palme gibt es einen gesonderten Bericht, sobald ich genug Bildmaterial habe.

Es hat auch mit der Palme funktioniert.

Inzwischen habe ich auf die Art 4 Pflanzen gesetzt, eine davon so, wie es nicht sein sollte, da sie keinen Stamm hatte. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Taubildung am Deckel zu beobachten ist, ob die Pflanzen anwachsen und nicht gefressen werden. Wenn es zu trocken ist, kann man Wasser in die Box nachfüllen.
Die Theorie sagt, dass man die Waterboxx nach einem Jahr entfernen soll. Bei der Plame, deren Wurzeln sich die feuchten Stellen suchen, kann ich mir das vorstellen.




26 August 2012

Wasserbehältersäuberung

2010 war ein Wasserrohr vom Dach ins hintere Land gelegt worden und 2011 im April wurde dazu dann ein 2000l fassender Wasserbehälter angeschafft, mit einer Bewässerungsuhr ausgerüstet und mit zwei Tropfsträngen ein winziger Teil bewässert.




Letztes Jahr im April, der Behälter wird nach hinten transportiert.




Zwei Männer für den Transport ins Gelände.







Da ist er an seinem Platz noch ohne Mäuerchen und Zulauf und Ablauf.



Es galt zu experimentieren, was wächst dort mit Bewässerung und ohne abgefressen zu werden. Wie lange reichen 2000l bei definierter Bewässerungsdauer.
Im letzten Jahr hat es immer zwischen drin auch im Sommer geregnet, so dass der Behälter immer etwas gefüllt war.
In diesem Jahr war der Winter relativ trocken gewesen und der Behälter zu Pfingsten leer. Mit einem Schlauch habe ich ihn dann befüllt. Anfang August war er aber schon wieder leer und  einiges vertrocknet.
In dem Behälter bildeten sich schnell Algen und jetzt im Sommer war der richtige Zeitpunkt, den Behälter ganz zu leeren und zu reinigen und neu zu befüllen.






Zulauf angehoben und in die Euphorbie gehängt, Deckel abgehoben und beiseite gestellt. Beide Abläufe, die Bewässerungsuhr und den Überlaufschlauch beseitigt.


So sah er Innen aus. Er enthielt noch ca. 150 l Wasser und war für mich zu schwer. Es galt also das Restwasser irgendwie aus dem Topf herauszubekommen.





Die Handwerkszeugüberlegegung war: Eimer am Seil, Besen, Stange und Kehrschaufel kamen vorsichtshalber noch mit. Die Kehrschaufel war dann das Mittel der Wahl, sowohl um die Algen separat zu ernten, als auch um das Wasser heraus zu bekommen.





Kehrschaufel mit Wasser und Algen über dem Eimer.
Das Wasser im Topf, in dem die Algen schwammen, war absolut sauber und klar.

Die Algen kamen separat auf einen Haufen, sollen dort trocknen und dann guten Stickstoffdünger liefern.





Den weitgehend leeren Bottich konnte ich dann umkippen.


Das ist das Befestigungsmäuerchen für den Bottich.







 So sah der Bottich von Innen aus. Da stand noch Reinigung an.


Alles fertig. Das Wasser läuft.
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24 August 2012

Wetter

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Jetzt ist das Wetter doch nicht  stabil geblieben. Am Dienstag, siehe letzter Wetterbericht, war der heisse Tag mit warmen Winden. Am Mittwoch war es auch noch heiss mit nachts 24 und tags 34 °C aber die Winde brachten ein kühles Lüftchen und kündigten damit Wetterwechsel an.
Am Donnerstag ging die Nachttempertaur auf 22 °C runter und am Tag auf 29°C hoch. Es war den ganzen Tag bedeckt mit wenig Wind.
Heute nun lag die Nachttemperatur bei 22 °C, die höchste Tagestemperatur bei 27°C. Vormittags regnete es immer mal wieder etwas, insgesamt 1 mm. Es war bedeckt bis in den späten Nachmittag. Dann kam die Sonne.

21 August 2012

Wetter

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Jetzt ist es doch heiss geworden. In der letzten Nacht ging die Temperatur nicht unter 26 °C. Die Sonne ging heute morgen im Dunst auf bzw. war lange nicht wirklich zu sehen. Die höchste Temperatur lag bei 35 °C. Es wehte ein Wind aus Nord-Ost aber eher warm als kühl. Kühl wurde das Lüftchen erst gegen späten Nachmittag. Die relative Luftfeuchte war niedrig.
Wie La Palma Aktuell meldet, ist die Ursache ein Azorenhoch, dem die Puste ausgeht. Die Prognose sagt, dass etwas alle 10 Tage solche 1-4 Hitzetage kommen sollen. Es waren in diesem Jahr ja schon mehr als sonst in 2 Jahren.

19 August 2012

Wetter

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Da sich beim Wetter wenig ändert, reicht ein Wetterbericht pro Woche.
In der ganzen vergangenen Woche sank die Temperatur nachts auf 19 bis 20 °C.
Am Tag lag das Maximum zwischen 27 und 28°C.
Bis auf Donnerstag, an dem es eher bedeckt war, war es ansonsten sonnig mit mehr oder weniger leichten Winden.
Morgens beginnt der Tag mit einem Sonnenaufgang. In der Nacht ist der Sternenhimmel klar. Das Lüftchen kühlt. Die besten Tageszeiten zum Arbeiten sind morgens und abends.
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18 August 2012

Mercadillo in San Pedro

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In den letzten Jahren sind die verschiedensten Märkte hier auf der Insel aus dem  Boden geschossen. Über einige davon auf der Ostseite habe ich schon unter dem Stichwort mercadillo berichtet. Im Norden und auf der Westseite gibt es auch noch einige.
Derjenige, der hier im Osten zuletzt eröffnet wurde, ist der in San Pedro.
Im Moment findet er jeden Samstagvormittag statt. Heute habe ich ihn mir angesehen.


Offenbar heisst er offiziell: Mercadillo de Brena Alta

Man fährt aus Santa Cruz Richtung Hospital und da Richtung  San Pedro (Es gibt natürlich viele veschiedene Wege). Ausgeschildert ist das Museum bzw der Museumskomplex in San Pedro auf dessen Vorplatz der Markt abgehalten wird.



Die Strasse nach San Pedro rein rechts und links die Parkplätze dienen sowohl dem Museum als auch dem Markt.



So sieht er etwas verloren auf dem grossen Platz aus. Rechts die weisse Ecke gehört zum Museumsbau.




Die Stände auf der linken Seite bieten Obst und Gemüse an, dessen auch äussere Qualität in der Regel gut ist. Ich sah nur wenige verhunzte Blumenkohl.



Auf der rechten Seit sind Stände mit Kunsthandwerk und ein Bäcker und im Hintergrund eine laute Musikbeschallung.



Es sieht auf den Bildern zwar ziemlich leer aus, aber am Parkplatz konnte man beobachten, dass es einen ständigen Autowechsel gab. An den Gemüseständen musste man Schlange stehen und beim Bäcker auch. Nur für das Kunsthandwerk interessierte sich keiner wirklich.
D. h. die Bevölkerung nutzt den Markt, um sich mit Obst und Gemüse einzudecken. Ob das heimisch oder gehandelt ist, ist ihm allerdings nicht anzusehen.
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15 August 2012

Dioscorea batata (Chinesische Yams)

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Dieses gibt keinen der üblichen Pflanzenberichte, weil die Datenlage für diese spezielle Dioscorea noch etwas dünn ist (sprich ich habe noch nicht viel Brauchbares gefunden).

Daher gibt es eine Fotodokumentation der Pflanzen, die  hier auf der Insel in meinem Garten wachsen. Die Anzucht begann damit, dass ich zwei kleine  vermutlich Sprossknollen (aus Wurzeln wächst ja keine neue Pflanze heran) geschenkt bekam und sie in eines meiner Beete setzte.

Sie treiben hier immer Ende Mai, Anfang Juni und werden dann im Beet zügig von den Eidechsen kurz gehalten, daher setzte ich eine aus dem Beet in einen Topf um.

Ende Mai diesen Jahres entdeckte ich zum Glück die ausgetrieben Pflanze im Beet und schützte sie vor Frass mit einem abgeschnittenen Wasserkanister.























Jetzt im August ist diegleiche Pflanze  erfolgreich gewachsen. 


Die Art hier hat gegenständige Blätter.



Sie soll getrennt geschlechtlich, zweihäusig sein, dass wird bei den nächsten sichtbaren Blüten geprüft.


Im August 2010 konnte ich die ersten Blüten fotografieren.

Neben Blüten werden auch Brutknollen in den Blattachseln quasi neben den Blüten ausgebildet.


Auf dem Bild sind die rötlich braunen Brutknollen zu sehen und darunter weisse Blüten.

Die Brutknollen können wie Samen gesät werden (vegetative Vermehrung). Dann bilden sich neue Pflanzen, die mit der Mutterpflanze genetisch identisch sind.





In den Topf mit der Artischoke hatte ich solche Brutknöllchen gesetzt. Hier sind die getriebenen Pflanzen zu sehen. Im März diesen Jahres hatte ich das auch in einem Topf mit einer Diefenbachie gemacht.


Ende Mai diesen Jahres waren sie getrieben.


Jetzt im August waren sie am Stab hochgerankt.

Dann gab es noch die ältere Pflanze im Topf, die das ganze Jahr über ohne Bewässerung auf dem Grundstück stand. Als ich sie jetzt wässern wollte, entdeckte ich, dass sie trotz Trockenheit getrieben hatte.


Das ist der Topf mit dem völlig blattlosen Trieb. Der Topf bekam einen Platz am Haus und Wasser und der Trieb wurde oben an einen Ast des dort stehenden Pfefferbaumes gelegt.
 Nach 14 Tagen mit regelmässiger Bewässerung hat er Seitentriebe und Blätter gebildet.


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13 August 2012

Wetter

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Während es auf der Westseite heute wohl doch noch recht warm war (siehe La Palma Aktuell), ist hier auf der Ostseite das Wetter wieder normal, d.h. in der Nacht wurde es 19°C kühl, am Tag ging die Temperatur bis auf 27°C hoch. Es war sonnig mit wenig Wind. Die Feuchte in der Luft war heute morgen deutlich zu merken. Jetzt am abend nimmt der Wind wieder etwas zu und es sind frische 21 °C draussen.
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12 August 2012

Wetter

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An dem Teil zum Wetter des Berichtes über die Perseiden sieht man, dass er schon früher geschrieben wurde.
Seit Freitag ist es auch hier tagsüber heiss bis 32 oder 33 °C. Statt Wolken gibt es mehr oder weniger Dunst, heute war es etwas weniger diesig. Nachts ist vor Diesigkeit der Sternenhimmel nicht besonders gut zu sehen, aber die fallenden Schnuppen merkt man dann doch.

Während es in den vorvergangenen Nächten noch bis 22 °C abkühlte, ist es damit jetzt auch vorbei. In der letzten Nacht ging es auf knapp 26 °C runter. Jetzt im Moment sind draussen noch 26 °C und knapp über 30% relativer Luftfeuchte. Am Tag gab es immer mal wieder kühle Winde aus Nord- Ost. Die sind jetzt aber auch eingeschlafen.
Handtücher fühlen sich an, als ob sie frisch aus dem Trockner kommen und die Pflanzen rollen ihre Blätter entweder ein oder sie haben von sich aus dicke, geschützte Blätter, oder sie sind dem Stress nicht gewachsen.
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10 August 2012

Wetter

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Nachdem das Wetter in den letzten Tagen bis heute gleichmässige war, reicht eine Zusammenfassung. Nachts hat es auf 18-19 °C abgekühlt, tags wurde es zwischen 25 und 26°C warm. Es war sonnig mit leichter Bewölkung und windig. Nachts gab es teilweise klare Sternenhimmel.

Heute hat sich das etwas geändert. In der Nacht stiegen die Temperaturen leicht an, um dann gegen morgen auf den niedrigsten Wert von 22 °C zu sinken. Es war diesig mit einer Art gelblichen Streifen über dem Wolkenhorizont, was auf Calima schliessen liess. Die Maximaltemperatur lag dann allerdings nur bei 32 °C, die relative Luftfeuchte teilweise unter 30%. Vom Nachmittag an blies ab und an ein kühles Lüftchen. Jetzt kühlt es draussen langsam auf 26°C ab.
Es bleibt abzuwarten, ob diese Hitzewelle genauso glimpflich vergeht wie die letzte, oder sich doch noch aufschaukelt.

 Die Saaten keimen nur spärlich, vermutlich ist einiges Saatgut doch schon zu alt. Die frische Saat Buschbohnen ist gut aufgelaufen, die alte nur gering. Der Salat läuft komischerweise auch auf, obwohl es dem eigentlich zu warm gewesen sein müsste. Die Radies kommen sehr kümmerlich, die Stangenbohnen auch. Bei den Zucchini ist noch gar nichts zu sehen.
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06 August 2012

Wetter und Brand

Das Wetter ist wie gewünscht mit Nachttemperaturen zwischen 19 und 20 °C und Tagestemperaturen zwischen 25 und 26°C, sonnig mit Nord- Ost Wind wechselnder Stärke.

Der Brand existiert noch, scheint aber unter Kontrolle, nachdem er sich von vogestern auf gestern doch  deutlich ausgeweite hatte. Meine eigenen Bilder dazu sind nicht präsentabel.
Aktuelle Informationen gibt es über La Palma aktuell heute sogar mit ganz frischen Bildern von der Ostseite.
Die bis gestern abend aktuellsten Informationen gibt es von der Ostseite  von La Palma Info  bei denen aber heute morgen noch keiner etwas berichtet hat.

Ausserdem ist jetzt auch ein klarer Sternenhimmel  zu sehen. Abends stört der noch sehr helle Mond noch nicht und die ersten Schnuppen, Vorboten der Perseiden, fielen auch schon.

04 August 2012

Der Brand

Gegen Mittag kam ein Anruf aus Deutschland, was ich über den Brand auf der Insel sagen könne. Mein Erstaunen war gross, denn von einem Brand hatte ich noch nichts bemerkt. Ja, es würde auf der Ostseite brennen.
Draussen ergab sich dann in etwa folgendes Bild:







Dicke dunkle Rauchschwaden, die eigentlich gegen die Windrichtung zogen. Genaueres war vom hiesigen Standort nicht auszumachen. Der rote Pfeil deutet auf ein weisses Wolkenband, das über dem Meer liegt.

Ein kurzer Internetrundgang ergab bei la palma aktuell  nicht viel. Jetzt am abend sieht es etwas anders aus. Über Infoisla, die auf einen diarioaviso Artikel verlinkt hatten, gab es dann genauere Informationen.

Von den Löschhubschraubern war hier nichts zu merken, was aber vermutlich daran liegt, dass das grosse Wasserspeicherbecken im Norden leck und zum Nachfüllen nicht geeignet ist.

Gegen späten Nachmittag war die Qualmwolke weitgehend verschwunden und man konnte den Brand sehen.


Der rote Pfeil zeigt darauf, weil das Ganze doch etwas entfernt ist und die Wolkenbank über dem Meer auch irritieren könnte.

Gegen Abend sah es dann so aus, als ob der Brand sich ausgedehnt habe.


Da das Wetter aber kein typischer Calima zu sein scheint, dürfte das den Löschmannschaften in die Karten spielen.
Der letzte Winter war hier insgesamt sehr trocken und im Moment gibt es einen Brand bei jeder Hitzeperiode. 2011 gab es nicht eine Hitzeperiode.