20 Juni 2012

Summer School 2012

Im Jahr 2011 fand auf La Palma eine Sommeruniversität statt, veranstaltet vom Lehrstuhl für Biogeographie der Universität Bayreuth und dem Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung.
Es gab zum ersten Mal wissenschaftliche Vorträge, die auch für die Allgemeinheit zugänglich waren und ausserdem mussten die Studierenden in Projekten bestimmte Themen vor Ort bearbeiten.
Die Vorträge konnte ich glücklicherweise besuchen und habe sie jeweils im letzten Jahr in diesem Blog zusammengefasst.

In diesem Jahr fand ganz offenbar wieder eine Sommeruniversität statt unter dem Thema " Räumliche Strukturen der Biodiversität und des Endemismus auf einer Ozeaninsel" (Spatial Patterns of Biodiversity and Endemism on an Oceanic Island). Sie war, wie im letzten Jahr, im Frühjahr vom 28. März bis zum 11. April. Zu den Veranstaltern kam der Lehrstuhl für Störungsökologie dazu.
Dieses Mal gab es keine Vortragsreihe. 5 Gruppen je 3 Studierende mussten verschiedene Themen praktisch bearbeiten. Das wurde ergänzt durch Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben.
Der Themenschwerpunkt in diesem Jahr lag auf der Ökologie der Neophyten, der Wirkung von Landnutzungsänderung und des Klimawandels.
Leider war es bisher nicht möglich z.B. die Ergebnisse der Projekte aus dem letzten Jahr  zu bekommen, obwohl es sicher sehr interessant gewesen wäre, zu sehen, was bei der Feldforschung herausgekommen ist.




16 Juni 2012

Plátanos (Kanarische Bananen)

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Das Fruchthandel Magazin hat ein Sonderheft zum 50ig jährigen Jubiläum des Hamburger Grossmarktes herausgegeben (8. 6. 2012). Darin wird auch die Geschichte einzelner Unternehmen des Grossmarktes erzählt. Auf S.15 findet sich ein Bericht über die Internationale Fruchtimportgesellschaft mit der Überschrift:

 "Bereits 1920 erste kanarische Bananen und Citrusfrüchte importiert".

Auf dem neuen Hamburger Grossmarkt nach dem 2. Weltkrieg wurde am 4. 6. 1962 von der Firma ein Stand eröffnet, auf dem eine grosse Palette kanarischer Früchte angeboten wurde.
Man fragt sich heute natürlich, warum diese Vertriebsschiene für kanarisches Obst offenbar nicht erhalten geblieben ist.

Jetzt muss das Rad neu erfunden werden. So berichtet das Fruchthandel Magazin 5/2012 auf S. 20, dass kanarische Bananen jetzt im deutschen Lebensmitteleinzelhandel durchstarten mit dem Slogan:

 " Plátanos von den Kanarischen Inseln - Alles andere ist Banane".


Das Bild aus dem o.g. Magazin, das Bananenanbau auf den Kanaren zeigt.

Die Einführung erfolgte über eine 4-wöchige Werbekampagne während der jeweils Freitags und Samstags Verkostungen in 18 Kaufhof Filialen stattfanden. Die Bananen wurden wöchentlich auf den Kanaren in einen LKW verladen, der nach Barcelona verschifft wurde und von dort direkt nach Köln fuhr. Der LKW hatte jeweils 1167 Kisten mit 18 kg Bananen also ca. 21.000 kg Bananen geladen.
Die kanarischen Bananen werden als Premium- und Nischenprodukt präsentiert mit emotionaler Bindung zu ihrer Herkunft.


Und so werden die Bananen bei Karstadt perfetto angeboten.

Ausserdem gibt es eine Webseite zu den Plátanos de Canarias  und einen Facebook auftritt. Dort wurden Mensche gebeten, ihre Frühstücksvarianten mit den Bananen zu fotografieren und zu zeigen. Die beiden folgenden Bilder stammen aus der Sammlung:


 Bananen auf Corn Flakes mit Joghurt.


Diese Variante  kann einen an Kindertage erinnern mit Bananen auf Schokocreme.
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