30 April 2009

Ruchgras, gemeines

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Auf besonderen Wunsch: Anthoxanthum odoratum(L.) das gemeine Ruchgras.


(Quelle: http://www.ruhr-uni-bochum. de)

Das ist der Blütenstand, eine Rispe, die ährig zusammengezogen ist, also eher wie eine Ähre aussieht denn eine Rispe. Es blüht gerade jetzt und ich habe es bisher noch nie so häufig gesehen wie im Augenblick.

Das Gras wächst20 bis 50 cm hoch, ausdauernd in Horsten. Es gehört zur Familie der Süssgräser(Poaceae).

Aichele, Schwegler (Kosmos Naturführer: Unsere Gräser, 11. Auflage 1998) teilen mit, dass es häufig ist, sprich fast überall vorkommt vomTiefland bis ins Gebirge auf Wiesen, an Wegrändern und im Wald.
Es ist also ein Kosmopolit. Das ist eine Pflanze, die zwar auch Ansprüche an die abiotischen Faktoren (Wasser, Boden, Licht, Temperatur etc.) hat, aber auch wächst, wenn diese Ansprüche nicht gedeckt werden.

Es gehört Pflanzensoziologisch zur Charakterart der Klasse der europäischen Wirtschaftswiesen und - weiden (Molinio-Arrhenatheretea).

Das besondere ist, wenn man es herausreisst oder abschneidet und dann im unteren Stengelbereich daran riecht, dann riecht es nach Waldmeister. Dass es riecht, hat ihm den Namen "odorata" gegeben. Es enthält wie der Waldmeister Cumarin, welches für den typischen Geruch sorgt.



(Quelle: Thomé, W. ;Flora Deutschlands, der Schweiz und Österreichs 1885 gefunden bei wikipedia)

25 April 2009

Wetter

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Esche (Fraxinus) und Eiche (Quercus)
(Quelle auf dem Bild angegeben)


Grünt die Eiche vor der Esche, hält der Sommer grosse Wäsche.

Grünt die Esche vor der Eiche, hält der Sommer grosse Bleiche.


Wie vermeldet wurde, grünt in diesem Frühjahr die Eiche zuerst. Das würde bedeuten, dass wir jetzt unseren Sommer haben und eventuell der Rest des Sommers verregnet. Hier sind im April nur 16 mm Niederschlag gefallen. Üblich für April sind um die 40. Es war eher Frühsommer- bis Sommerwetter. Von dem üblichen Aprilwetter keine Spur. Für die Landwirtschaft beginnt es jetzt zu trocken zu sein.




Eiche und Esche
(Quelle: http://www3.lanuv.nrw.de)
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10 April 2009

Knospen ff

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Hier folgen die Knospen jetzt etwas systematischer vom Auge bzw. der kleinen Knospe bis zur sich entfaltenden Knospe. Die Pflanzenamen sind ohne Gewähr, bis ich ein vernünftiges Bestimmungsbuch habe. Vor allem die verschiedenen Prunus halte ich noch nicht auseinander.
Bei den Knospen wird zwischen Blatt- und Blütenknopsen unterschieden. Gebaut sind sie vom Prinzip her vergleichbar. Beide entsprechen Sprossspitzen mit Vegetationskegel in der Mitte, der von den Blättern geschützt ist. Bei den Blattknospen werden am Vegetationskegel weiter Blätter ausgebildet. Bei den Blütenknopsen sind dort schon die Blütenanlagen zu erkennen. Es werden keine weiteren Blätter mehr gebildet sondern Blüten. Wenn die Blattknospen sich entfalten, ist es immer quasi ein kleiner Spross, an dem die Blätter sitzen, entweder ein gestauchter Spross als Rosette wie bei der Berberitzte (fehlt unten) oder eine Art "Kurztrieb" an dem sich die Blätter entfalten.
Viel Spass bei eigenen Beobachtungen.

Forsythie

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Flieder

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dieser Trieb hier rechts stammt nicht vom Flieder sondern vom Pfaffenhütchen;-)


Hainbuche


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Rosa canina






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Korkenzieherweide

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Lonicera

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Cotoneaster?Sorbus?Crategus eher nicht
Es ist Prunus spinosa (Schlehe oder Schwarzdorn)


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Traubenkirsche (Prunus padus)


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